Diabetes
Begriffe - Definitionen und Glossar der
Zuckerkrankheit
Bei der Zuckerkrankheit begegnen Ihnen sehr
viele Fachbegriffe.
Auf dieser Webseite finden Sie zahlreiche Begriffe, die im
Zusammenhang mit Diabetes verwendet werden.
Adipositas: Als Adipositas wird starkes
oder auch "krankhaftes" Übergewicht bezeichnet mit einem BMI
(Body-Mass-Index) von über 30. Beim Diabetes ist vor allem dass
Bauchfett der Risikofaktor.
Antidiabetika, oral: Orale Antidiabetika
sind Tabletten (Medikamente), die den Blutzuckerspiegel senken
sollen.
Blutzuckermessung: Gerade als Diabetiker
ist es wichtig, dass Sie regelmäßig Ihren Blutzuckerspiegel
bestimmen. Hierzu sind verschiedene Blutzuckermessgeräte auf
dem Markt, mit denen man z.B. einen Tropfen Blut aus der
Fingerkuppe entnehmen kann.
Broteinheit: Eine Broteinheit entspricht
12g Kohlenhydrate. Broteinheiten werden mit BE abgekürzt.
Früher wurden die Broteinheiten benötigt, um die Insulinmenge
zu berechnen, die gespritzt werden musste.
Diabetischer
Fuß: Beim diabetischen Fuß handelt es sich um
Geschwüre, die sich aufgrund des Diabetes bei schlecht
eingestellten Zuckerwerten bilden können.
Diabetische
Nephropathie: Aufgrund von Gefäßschäden
durch die Diabetes wird die Nierenfunktion gestört, die Nieren
versagen.
Diabetische Neuropathie:
Es entstehen zuckerhaltige Ablagerungen in den Geweben und im
Inneren der Blutgefäße. Das führt zu Nervenschäden.
Diabetische
Retinopathie: Durch überhöhte
Blutzuckerspiegel werden die Gefäße der Netzhaut geschädigt. Es
kommt zu Netzhauterkrankungen, die bis zur Erblindung führen
können.
Fructose: Fructose (auch Fruktose) ist der
Fruchtzucker, wie er in Früchten vorkommt.
Glucose: Glucose ist der sog. Traubenzucker
- ein Einfachzucker, den man als Diabetiker meiden sollte.
Glukagon: Glukagon ist ein Hormon, das als
"Gegenspieler" des Insulins wirkt. Es besitzt die Fähigkeit,
den Blutzucker steigen zu lassen.
Glykämischer Index: Diese Maßeinheit gilt
als Maß für die Geschwindigkeit der Verwertung von
Kohlenhydraten. Der Glykämische Index wird benutzt, um
festzustellen, wie schnell der Blutzucker steigt, wenn ein
best. Lebensmittel gegessen wurde.
HbAlc: Der
sog. "Blutzuckergedächtniswert. Er dient zur langfristigen
Kontrolle des Blutzuckerwertes.
Hyperglykämie: Überzuckerung
Hypoglykämie: Unterzuckerung
Insulin: Hormon, das dafür sorgt, dass der
Blutzucker in die Zellen gelangt und dort verstoffwechselt
werden kann.
Insulinresistenz:
bedeutet, dass das Insulin für die eigenen
Körperzellen keine Reaktion mehr zeigt.
Ketoazidose: ist
eine Stoffwechselveränderung, die bei Insulin-Mangel
auftritt.
Metabolisches
Syndrom: Adipositas, hohe Blutfettwerte und ein
hoher Blutdruck sind drei Risikofaktoren die zusammengefasst so
bezeichnet werden.
Sulfonylharnstoff: Eine
"Medikamentengruppe" die bei Typ-2-Diabetikern häufig
eingesetzt wird. Diese regen die verstärkte
Insulin-Ausschüttung in der Bauchspeicheldrüse an.
Triglyceride: sind Blutfette die
der Körper selbst bildet.
|