Diabetes – genetisch bedingt und veranlagt?

Zahlreiche Therapeuten erzählen ihren Patienten immer noch: „Ihr Diabetes-Typ ist genetisch bedingt. Da kann man nichts machen…“ – Aber stimmt das wirklich?

Schauen wir uns einmal die beiden wichtigsten Diabetes-Typen genauer an: Diabetes Typ-1 wird von den Experten als eine Erkrankung verstanden, die mit Diabetes Typ-2 nichts zu tun hat. Denn die Ursache für einen Diabetes Typ-1 liegt in einer Zerstörung der insulinproduzierenden Zellen durch eine Autoimmunreaktion. Und sind diese Zellen, einmal zerstört, sollen diese angeblich nie mehr nachwachsen oder sich regenerieren.

Wo aber steht das geschrieben, dass dem so ist?

Welche Gene sind für den Totalausfall verantwortlich?

Warum sind ausgerechnet die Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse nicht in der Lage, sich zu regenerieren, wo doch die Zellen der Leber gleich nebenan ein überdurchschnittlich hohes Regenerationspotential besitzen?

Wenn Diabetes genetisch bedingt ist, wie kann man dann erklären, dass der Diabetes Typ-1 sich seit 1980 bei Kindern verdoppelt hat?

Gab es Supermutationen, die diesen steilen Anstieg erklären können?

In der Literatur jedenfalls fand ich dazu keine diesbezüglichen Meldungen.

Im Vergleich zum Zweiten Weltkrieg ist die Rate der Kinder mit Diabetes Typ-1 heute sogar 5-mal höher.

Ich halte es für höchst unwahrscheinlich, dass solche gewaltige Veränderungen durch genetische Mutationen bewerkstelligt worden sind.

Andere genetische Faktoren sind auch nicht geeignet, dieses Phänomen zu erklären, da sie Veränderungen noch langsamer manifest werden lassen als Mutationen.

Inzwischen weiß man, dass auch Beta-Zellen ein gewisses Regenerationspotential besitzen und ihre Insulinproduktion wieder aufnehmen können, wenn man ihnen die notwendige Zeit und das notwendige „Material“ zur Reproduktion zukommen lässt.

Dieses Material wird aber nur durch eine dementsprechende Ernährung bereitgestellt, die wir sicherlich nicht in unseren Supermärkten zu suchen brauchen.

Weißes Mehl steht im Ruf zum Beispiel durch seinen Bleichvorgang mit Chlorgas Alloxan anzureichern. Alloxan ist toxisch und verursacht die Vernichtung von Beta-Zellen in der Bauchspeicheldrüse [https://www.kohlenhydrate-tabellen.com/die-geschichte-vom-schonen-weisen-mehl-und-den-laborratten/]. Deshalb wird diese Substanz benutzt, um bei Laborratten künstlich einen Diabetes Typ-1 auszulösen. Brot, hergestellt mit weißem Mehl, hat also möglicherweise ein gewisses Potential, die Bauchspeicheldrüse zu schädigen. Sicherlich wird es nicht zur Regeneration derselben beitragen können. Auch hier spielen die Gene keine Rolle. Denn durch Alloxan (oder andere in den Lebensmitteln enthaltenen Chemikalien) zerstörte Beta-Zellen werden nicht durch Gene erzeugt oder verhindert.

Aber bislang habe ich praktisch kein wissenschaftliches Interesse bemerken können, dass sich um diese mögliche Regenerationsfähigkeit der Bauchspeicheldrüse gekümmert hätte.

Auch dem Diabetes Typ-2 wird eine genetische Basis untergeschoben, die noch absurder zu sein scheint. Die Tatsache, dass in der Familie gehäuft Diabetes Typ-2 auftritt, ist noch lange kein Beweis für eine genetische Veranlagung. Ich halte es für eher wahrscheinlich, dass die ganze Familie täglich Unmengen an billigen Nahrungsmitteln aus dem Discounter vertilgt, so dass man hier von einer sozialen Basis für die Erkrankung sprechen kann…

Im nächsten Teil der „Diabetes-Märchen“ gehe ich auf die Diabetes Medikamente ein…

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Diabetes-Newsletter dazu an:

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert