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Die Folgen von Diabetes mellitus sind gravierend. Die Diabetes Spätschäden sind vor allem dann schwerwiegend, wenn ein Diabetes über lange Zeit unentdeckt bleibt.

Und trotzdem: auch bei einem behandelten Diabetes sind Folgen und Spätschäden möglich. Meistens liegt es dabei an den Patienten, die den Verlauf der Krankheit unterschätzen und die regelmäßige Blutzuckerkontrolle und eine vernünftige Ernährung vernachlässigen.

Nur wenige Patienten tun das, was alle Diabetiker (vom Typ 2) tun sollten: sich mehr Bewegung verschaffen, zum Beispiel durch Sport (mehr dazu unter Sport bei Diabetes).

Von Diabetes Spätschäden sind besonders Niere, Augen, Nerven und die Durchblutung betroffen

Die Niere. Kleinste Gefäße in der Niere verstopfen. Diese sind dazu da, Ihr Blut zu filtern und Eiweiße wieder zurück in den Körper zu leiten. Im Extremfall sterben diese Nephren ab, so dass die Niere Ihr Blut nicht mehr filtern kann.

Wenn dieser Fall eintritt, müssen Sie zur Dialyse (Blutwäsche) – und dies wenigstens zwei bis drei mal pro Woche. Das ganze dauert dann einige Stunden. Glauben Sie mir: ich kenne keinen einzigen Patienten, der es nicht bereut, VORHER mehr für seine Gesundheit (gegen Diabetes) getan zu haben. Hier lesen Sie mehr: Diabetes und Niere: Diabetische Nephropathie

Das Auge. Es können Gefäße der Netzhaut platzen oder sie fangen an zu wuchern oder auch zu schrumpfen. Nach und nach löst sich die Netzhaut ab. Die Folge: Sie sehen immer schlechter und weniger, bis hin zur Erblindung. Hier lesen Sie mehr: Diabetes und Auge: Diabetische Retinopathie

Die Nerven. Wenn die Nerven betroffen sind nennt man das Diabetische Neuropathie. Besonders betroffen sind die kleinsten Nervenenden in Ihren Füßen. Sie nehmen dann an der betroffenen Stelle nichts mehr wahr. Folge: Sie verletzen sich leichter.

Die Gefäße. Auch die großen Gefäße bleiben nicht verschont. Hier spricht man dann von einer sog. Diabetische Makroangiopathie. Folge: Durchblutungsstörung. Nun reicht schon eine kleine Wunde, zum Beispiel eine Blase, damit sich das Gewebe entzündet, nicht mehr heilt und dann abstirbt. Dies nennet man dann: „diabetischer Fuß” (oder auch: diabetisches Fußsyndrom).

Solche Durchblutungsstörungen können aber auch an anderer Stelle auftreten. Meist passiert es aber am Fuß, daher hat sich dieser Name durchgesetzt. Im schlimmsten Fall bleibt dann nur noch die Amputation.

Durch das metabolische Syndrom, das den Diabetes ausgelöst hat, kommt es nach und nach auch zur Verstopfung der Gefäße. Als Folge drohen Angina Pectoris, Herzinfarkt und Schlaganfall.

Und weil es ja immer die „anderen“ trifft hier mal ein Beispiel:

Albert Ramos, 48 Jahre aus den USA verlor seinen Fuß, weil er sich (nach eigenen Angaben) nicht an seine Medikamentation hielt und vieles ignorierte… aus: USAToday

 

 

 

 

 

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