Die Folgen von Diabetes mellitus sind gravierend. Die Diabetes Spätschäden sind vor allem dann schwerwiegend, wenn ein Diabetes über lange Zeit unentdeckt bleibt.

Und trotzdem: auch bei einem behandelten Diabetes sind Folgen und Spätschäden möglich. Meistens liegt es dabei an den Patienten, die den Verlauf der Krankheit unterschätzen und die regelmäßige Blutzuckerkontrolle und eine vernünftige Ernährung vernachlässigen.

Nur wenige Patienten tun das, was alle Diabetiker (vom Typ 2) tun sollten: sich mehr Bewegung verschaffen, zum Beispiel durch Sport (mehr dazu unter Sport bei Diabetes).

Von Diabetes Spätschäden sind besonders Niere, Augen, Nerven und die Durchblutung betroffen

Die Niere. Kleinste Gefäße in der Niere verstopfen. Diese sind dazu da, Ihr Blut zu filtern und Eiweiße wieder zurück in den Körper zu leiten. Im Extremfall sterben diese Nephren ab, so dass die Niere Ihr Blut nicht mehr filtern kann.

Wenn dieser Fall eintritt, müssen Sie zur Dialyse (Blutwäsche) – und dies wenigstens zwei bis drei mal pro Woche. Das ganze dauert dann einige Stunden. Glauben Sie mir: ich kenne keinen einzigen Patienten, der es nicht bereut, VORHER mehr für seine Gesundheit (gegen Diabetes) getan zu haben. Hier lesen Sie mehr: Diabetes und Niere: Diabetische Nephropathie

Das Auge. Es können Gefäße der Netzhaut platzen oder sie fangen an zu wuchern oder auch zu schrumpfen. Nach und nach löst sich die Netzhaut ab. Die Folge: Sie sehen immer schlechter und weniger, bis hin zur Erblindung. Hier lesen Sie mehr: Diabetes und Auge: Diabetische Retinopathie

Die Nerven. Wenn die Nerven betroffen sind nennt man das Diabetische Neuropathie. Besonders betroffen sind die kleinsten Nervenenden in Ihren Füßen. Sie nehmen dann an der betroffenen Stelle nichts mehr wahr. Folge: Sie verletzen sich leichter.

Die Gefäße. Auch die großen Gefäße bleiben nicht verschont. Hier spricht man dann von einer sog. Diabetische Makroangiopathie. Folge: Durchblutungsstörung. Nun reicht schon eine kleine Wunde, zum Beispiel eine Blase, damit sich das Gewebe entzündet, nicht mehr heilt und dann abstirbt. Dies nennet man dann: „diabetischer Fuß” (oder auch: diabetisches Fußsyndrom).

Solche Durchblutungsstörungen können aber auch an anderer Stelle auftreten. Meist passiert es aber am Fuß, daher hat sich dieser Name durchgesetzt. Im schlimmsten Fall bleibt dann nur noch die Amputation.

Durch das metabolische Syndrom, das den Diabetes ausgelöst hat, kommt es nach und nach auch zur Verstopfung der Gefäße. Als Folge drohen Angina Pectoris, Herzinfarkt und Schlaganfall.

Und weil es ja immer die „anderen“ trifft hier mal ein Beispiel:

Albert Ramos, 48 Jahre aus den USA verlor seinen Fuß, weil er sich (nach eigenen Angaben) nicht an seine Medikamentation hielt und vieles ignorierte… aus: USAToday

 

 

 

 

 

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Hyperosmolare Überzuckerung tritt bei Typ-2-Diabetikern auf, wenn mehr Glucose als Insulin im Körper ist

Sie bildet sich im Laufe mehrerer Tage, wenn Sie vergessen, Ihre Medikamente zu nehmen und zu viele Kohlenhydrate essen.

Der Blutzucker steigt über 600 mg/dl, der Blutdruck sinkt. Anzeichen sind großer Durst und Harndrang, der bis zu 10 Liter ausmachen kann, aber auch leichte Verwirrung.

Auch in diesem Fall sollten Sie viel trinken, Wasser zum Beispiel. Auch hier muss bei einer Bewusstlosigkeit der Notarzt gerufen werden.

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Ketoazidotischer Überzucker tritt meist bei Typ-l-Diabetikern auf

Sie entsteht, wenn ein Insulin-Mangel vorliegt und der Körper deshalb Ketonkörper verbrennt. Er entsteht in wenigen Stunden, kann aber auch einige Tage brauchen. Die Ursache ist, dass Sie zu wenig Insulin gespritzt, gleichzeitig aber zu viele Kohlenhydrate zu sich genommen haben.

Anzeichen sind großer Durst, ein Harndrang, der bei 6 Litern pro Tag liegt, Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Der Blutzucker schnellt auf 300 mg/dl hoch, dagegen sinkt der Blutdruck.

Sie sollten bei einer Überzuckerung viel trinken, aber nichts Süßes. Bei Bewusstlosigkeit muss sofort der Notarzt gerufen werden.

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Die diabetische Nephropathie ist eine fortschreitende Erkrankung der Nieren in Folge eines langjährigen, nicht optimal eingestellten Diabetes mellitus, bei dem – unzureichend behandelt – die Nierenfunktion immer mehr eingeschränkt wird bis hin zum dialysepflichtigen Nierenversagen.

Bei ca. 30 % der Diabetiker von Typ 1 und Typ 2 kommt es etwa 10 Jahre nach Krankheitsbeginn zu einer diabetischen Nephropathie, Männer sind statistisch häufiger betroffen als Frauen; auch ein geringes Geburtsgewicht wirkt als begünstigender Faktor.

Ausschlaggebend sind neben einer erblichen Veranlagung auch die „langfristige Qualität“ der Blutzuckereinstellung.

Durch den langjährig erhöhten Blutzuckerspiegel sind Ablagerungen von Zwischenzellsubstanz und somit Veränderungen am Nierenkörperchen und Vernarbungen entstanden, die natürliche Filterfunktion der Nieren versagt schrittweise.

Die Arterien der Nierengefäße verkalken zunehmend, es kommt zu einer Druckerhöhung innerhalb des Nierenkörperchens und zu einem allgemeinen Blutdruckanstieg.

Der Beginn der Erkrankung verläuft für den Patienten unbemerkt; wenn die Nephropathie ausgebrochen ist und nicht behandelt wird, führt sie allerdings in der Regel innerhalb von 2,5 Jahren zum chronischen Nierenversagen.

Erst die Symptome einer fortgeschrittenen Nierenschädigung in Form von schäumendem Urin (durch die erhöhte Eiweißausschüttung), Ödemen und Gewichtszunahme bzw. das beginnende Nierenversagen mit Juckreiz, Leistungsschwäche, Kopfschmerz, Anämie, Übelkeit und Erbrechen sind bemerkbar.

Beim Labor ist die Ausscheidung von Albumin erhöht. Die gleichzeitige Bestimmung von Albumin und Kreatinin im Urin ergibt mit dem Albumin-Kreatinin-Quotienten einen deutlichen Hinweis auf eine diabetische Nephropathie:

der Wert von 30-300 mg/g wird als Mikroalbuminurie bezeichnet (Wahrscheinlichkeit einer Nephropathie nach 10 Jahren diabetes mellitus Typ 1 sehr hoch);

mehr als 300 mg/g nennt sich Makroalbuminurie (sehr hohe Wahrscheinlichkeit auch nach kürzerer Diabetes).

Wenn 2 von 3 Proben diese Werte erreichen, ist von der diabetischen Nephropathie auszugehen.

Zu der Gefahr des Nierenversagens kommt aufgrund der Belastung der Blutgefäße Hypertonie; das Risiko von Herz-Kreislauf-Komplikationen steigt erheblich.

Rauchen, höhere Mengen Eiweiß aus der Nahrung, erhöhte Blutfettwerte und Übergewicht potenzieren das Risiko für einen Herzinfarkt, Schlaganfall, Thrombosen oder diabetische Folgeerkrankungen.

Regelmäßige Blut – und Urinuntersuchungen auf die entsprechenden Nierenfunktionswerte sind verbindlich.

Als Standardmedikation eignen sich ACE Hemmer oder AT1- Antagonisten; blutdrucksenkende Medikamente können die Erkrankung prophylaktisch aufhalten.

Der Blutzucker muss dauerhaft optimal eingestellt werden, ebenso muss der Blutdruck gesenkt und die Blutfettwerte auf deutlich unter 100 vermindert werden.

Das Ziel ist es, die Eiweißausscheidung auf unter 0,5 – 1 g pro Tag zu senken.

Ein optimal eingestellter Blutzuckerspiegel, konsequente Gewichtskontrolle, regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und ein allgemein gesunder Lebenswandel verringern das Risiko einer diabetischen Nephropathie erheblich und helfen, das Fortschreiten einer bereits vorhandenen Erkrankung deutlich zu verzögern.

Ratsam sind daher viel Bewegung und die Vermeidung von Zucker und Genussgiften (Alkohol, Nikotin) sowie eine eiweißarme, am besten eine vegane Diät.

Patienten, die nur noch frisches Obst und Gemüse aus biologischem Anbau verzehren, haben die besten Chancen, eine Dialyse zu vermeiden. Zur Deckung des Proteinbedarfs sollten viel Hülsenfrüchte verzehrt werden.

Fallberichten zufolge sollen auch Menschen mit nur noch 3 % der maximalen Nierenaktivität mit dieser Diät geheilt worden sein. Voraussetzung ist aber, dass nicht zu viel Nierengewebe zerstört ist und dass die Diät über Jahre hinweg eingehalten wird.

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Nahezu die Hälfte aller an Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) erkrankten Menschen entwickelt im Verlauf eine Störung im Bereich der Nerven.

Die diabetische Neuropathie beschreibt die Schädigung verschiedener Nerven durch erhöhte Zuckerwerte im Blut, denen eine Unterversorgung der Zellen mit Glucose entgegensteht. Zusätzlich generiert der diabetische Stoffwechsel verstärkt Abbau-Produkte, die ebenfalls die Nerven schädigen.

Durch beide Effekte kommt es die zu Beeinträchtigungen von Reizwahrnehmungen und Organfunktionen. Bedingt durch die sich an verschiedenen Stellen des Körpers ausbildenden Symptome wird die Erkrankung auch als Polyneuropathie beschrieben.

Die Neuropathie äußert sich in zwei grundsätzlichen Formen.

Bei der peripheren Neuropathie sind sensible und motorische Nerven betroffen, die der Willkür des Menschen unterliegen.

Vor allem im Bereich der Beine und Füße kommt es zu brennenden oder stechenden Schmerzen, auch eine plötzliche Hitzeentwicklung wird empfunden.

Diese Symptome sind besonders in Ruhephasen deutlich ausgeprägt. Der Tastsinn ist ebenfalls beeinträchtigt, es zeigt sich ein Kribbeln oder Taubheitsgefühl in Fingern und Zehen, Beine und Arme wirken zum Teil wie eingeschlafen.

Im Verlauf der Neuropathie lassen die Sinnesfähigkeiten zunehmend nach und gehen letztendlich ganz verloren. Dieser Zustand äußert sich im Verlust der Empfindungen von Druck, Schmerz, Berührung oder auch der Körpertemperatur.

Die besondere Gefahr liegt im fehlenden Schmerzempfinden. Verletzungen oder Stöße werden nicht mehr wahrgenommen, mit ein Grund für die Entwicklung des diabetischen Fußsyndroms.

Durch die Störung motorischer Nerven lässt auch die Muskelkraft nach, Tätigkeiten können zum Teil nicht mehr ausgeführt werden, die Muskulatur verkürzt sich, was zu Fehlstellungen führt.

Die autonome Neuropathie kennzeichnet Störungen des vegetativen Nervensystems. Hierdurch können lebensbedrohliche Zustände entstehen. Das vegetative Nervensystem ist verantwortlich für Organfunktionen wie z.B. die Herztätigkeit oder die Motilität des Verdauungstraktes. Es kommt zu orthostatischen Dysregulationen (kurze Ohnmacht durch Kreislaufversagen), Blutdruckschwankungen, Pulsrasen, einer gestörten Defäkation (Durchfall oder Verstopfung), Miktionsstörungen (Probleme beim Wasserlassen), Schluckbeschwerden, Sehstörungen, Potenzproblemen sowie auch plötzlichen Unterzuckerungsphasen ohne Vorankündigung.

Zur Diagnostik werden verschiedene Tests (z.B. Kalt-Warm-Test am Fuß = small fibres) und Geräte genutzt. Hierdurch sollen das Empfindungsvermögen und die Organtätigkeiten dargestellt werden. Die Aktivität der Muskulatur wird mittels EMG bestimmt, Nervenaktivitäten lassen sich mit dem ENG nachweisen, daneben werden auch das EKG und bildgebende Verfahren (z.B. Szintigraphie) genutzt.

Die wichtigste Diabetes Therapie ist ein gut eingestellter Blutzucker.

Hierdurch können viele Symptome vermieden bzw. verzögert werden. Daneben kommen vor allem diätetische, schmerzlindernde (in der Anfangsphase) und kreislaufstabilisierende Maßnahmen zum Einsatz.

Gerade bei Diabetes häufen sich freie Radikale wie die reaktiven Sauerstoff-Spezies im Stoffwechsel an. Antioxidanzien entsorgen die aggressiven Verbindungen und können daher den Verlauf der Krankheit mildern.

Einer dieser wichtigen Radikal-Fänger ist Vitamin E. Daneben sind auch einige Verbindungen des sekundären Pflanzenstoffwechsels für die Behandlung der diabetischen Neuropathie von Bedeutung.
Die schwefelhaltige Fettsäure Alpha-Liponsäure ist ein starkes Antioxidations-Mittel, das nicht nur freie Radikale unschädlich macht, sondern auch andere Antioxidanzien regeneriert.

Zu diesen zählen die Vitamine C und E sowie Coenzym Q und das Tripeptid Glutathion. Eine wissenschaftliche Studie belegt, dass Alpha-Liponsäure auch die Nervenleitgeschwindigkeit verbessert und die Symptome wie Missempfindungen, Schmerzen und Taubheit lindert.

Da Alpha-Liponsäure von Nervenzellen aufgenommen wird, gilt sie bei Neuropathien als hervorragendes Naturheilmittel. Die Fettsäure kommt in verschiedenen Struktur-Isomeren vor, von denen nur die R-Alpha-Liponsäure von Organismen produziert wird.

Diese R-Form ist der empfohlene Wirkstoff, der in hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln und Injektions-Lösungen zur Verfügung steht.

Die Medikation soll mindestens zweimal täglich erfolgen, weil R-Alpha-Liponsäure keine lange Halbwertszeit im Körper hat. Wer den Bedarf mit Lebensmittel decken möchte, sollte viel grünes Gemüse, Tomaten und Innereien verzehren. Ein weiterer Vorteil ist das gänzliche Fehlen von Nebenwirkungen.

Patienten mit diabetischer Neuropathie sollten auch die Omega-3-Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) reichlich zu sich nehmen. Fisch und Krill sind gute Lieferanten der Antixodanzien, die eine entzündungshemmende Wirkung entfalten.

Omega-6-Fettsäuren sollten in nicht allzu großen Mengen aufgenommen werden, weil sie Entzündungs-Reaktionen fördern und damit auch die Neuropathie ungünstig beeinflussen. Omega-6-Fettsäuren sind in höheren Konzentrationen in Sonnenblumenöl und Margarine enthalten, während Omega-3-Fettsäuren reichlich in Lein-, Hanf-, Chia-, Soja- und Walnussöl vorkommen.

Ursachen der Diabetischen Neuropathie

Lange Zeit waren die Ursachen der Diabetischen Neuropathie nicht bekannt. Man vermutete Einflüsse durch die gestörte Signalübermittlung an Synapsen, durch die vermehrte Ausschüttung von für entzündliche Prozesse verantwortlichen Transmittern (Zytokine) sowie durch die erwiesene Störung der Mikrozirkulation.

Doch Forschungsergebnisse der Heidelberger Diabetologie aus dem Jahr 2012 zeigen, dass vor allem ein körpereigenes Stoffwechselprodukt für die Entstehung der Erkrankung verantwortlich ist.

Das giftige Methylglyoxal, das in unserem Körper beim Abbau von Zucker entsteht, wird bei gesunden Menschen rasch durch ein Enzym verändert und auf diese Weise unschädlich gemacht. Da bei Diabetikern aber ein stetiger Überschuss an Zucker vorhanden ist, wird viel mehr Methylglyoxal hergestellt, als dies normalerweise der Fall ist.

Gleichzeitig wird das giftige Abbauprodukt aber nur langsamer in ungiftige Formen umgewandelt. Dies hat zur Folge, dass sich das Stoffwechselgift immer stärker in den Nervenzellen ansammelt.

Das Methylglyoxal scheint dabei vor allem die Nozirezeptoren anzugreifen, die Nervenfasern, die unter anderem empfindlich auf Hitze, Chemikalien oder Druck reagieren.

Die Nozirezeptoren, die mit vielfältigen Reizempfängern und Natriumionenkanälen ausgestattet sind, leiten normalerweise Nervenimpulse an das Gehirn, um ein Schmerzempfinden auszulösen.

Doch das Methylglyoxal verändert mindestens zwei der Ionenkanal-Arten nachhaltig. Eine der Veränderungen führt dazu, dass die Erregbarkeit der Nerven steigt und es zu einer Überempfindlichkeit kommt.

Bei der anderen betroffenen Ionenkanal-Art war das Gegenteil der Fall: Die Erregbarkeit wird durch das Gift stark herabgesenkt, was dann möglicherweise zu einer Schwäche der Darmmuskulatur oder der Harnblase führt.

Möglicherweise lässt sich der hohe Methylglyoxalspiegel therapeutisch senken. Erste Versuche zeigen gute Erfolge, um die durch eine Diabetische Neuropathie ausgelösten Schmerzen zu vermindern.

Zu den begünstigenden Faktoren zählen vor allem ein schlecht eingestellter Blutzucker, die Hypertonie, die Hypercholesterinämie, arteriosklerotische Veränderungen (siehe auch: Metabolisches Syndrom) sowie Nikotin und zu viel Alkohol.

Förderlich wirkt auch ein Mangel einiger Vitamine (Vitamin B12, B6, B1 sowie Vitamin E), die deswegen bei Neuropathie als Nervenschutz-Faktoren optimal zugeführt werden müssen.

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Dieser Beitrag wurde am 3.9.2020 letztmalig aktualisiert.

Die Diabetische Makroangiopathie ist eine Folgeerkrankung, die sich bei Menschen mit Diabetes mellitus zeigt (= Sekundärerkrankung). Hauptsächlich ist der Diabetiker vom Typ 2 betroffen.

Bei der Makroangiopathie sind die großen und mittleren Blutgefäße des Organismus durch arteriosklerotische Veränderungen geschädigt, wodurch lebensbedrohliche Situationen entstehen können. Nicht immer tritt die Makroangiopathie erst im späteren Verlauf eines Diabetes auf, die Anzeichen lassen sich auch bereits im subklinischen Stadium (bevor sichere Zeichen für die Zuckerkrankheit zu sehen sind) feststellen.

Neben einem andauernd erhöhten Blutzucker fördern vor allem Cholesterin, falsche Ernährungsgewohnheiten, ein erhöhter Blutdruck, Adipositas und der Genuss von Nikotin die Ablagerungen in den Gefäßen. Sie sind eine Folge des metabolischen Syndroms. Die gebildeten Plaques setzen sich aus den übermäßigen Komponenten (Zucker, Cholesterin, Fett) zusammen und verengen das Gefäß. Hierdurch verlangsamt sich der Blutfluss, die Versorgung mit lebensnotwendigen Nährstoffen und Sauerstoff ist reduziert, was zu Störungen an Geweben und Organen führt.

Die sich aus einer diabetischen Makroangiopathie entwickelnden Erkrankungen sind begünstigen einen Herzinfarkt, Schlaganfall, die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) an den Beinen sowie die koronare Herzkrankheit (KHK).

Die KHK gilt als führende Todesursache eines Diabetes. Hierbei erhält der Herzmuskel nicht mehr ausreichend Sauerstoff und stirbt ab. Die für eine KHK typischen Symptome einer Angina pectoris fehlen meist beim Diabetiker (= stumme Myokardischämie), die Störung gilt aber unverändert als Vorbote eines Herzinfarktes.

Bei gut zwölf Prozent aller Diabetiker lassen sich zerebrale Durchblutungsstörungen (im Gehirn) nachweisen. Hier drohen Hirninfarkte in Form einer TIA (transischämische Attacke) oder eines Schlaganfalls.

Im Bereich der Beine zeigt sich das klassische Bild der pAVK. Das Gehen ist erschwert, schmerzhaft und mühsam. Kennzeichen sind häufiges Stehenbleiben und Laufen nur kurzer Distanzen (Schaufenstergang = Claudicatio intermittens). Im Verlauf kommt es zu weiteren Einschränkungen der Durchblutung mit abgeschwächtem Puls, kalten und weißen Beinen, Verlust von Muskelmasse und Sensibilitätsstörungen bis hin zur Taubheit. Zuletzt wird das Gewebe durch die Mangelversorgung geschädigt, es drohen Ulcus cruris und der Verlust der betroffenen Region.

Die verschiedenen Störungen lassen sich durch eine ausgedehnte Diagnostik rasch erkennen, jedoch meist in ihrer Symptomatik nur lindern und nicht aufhalten.

Neben Anamnese und Inspektion wird vor allem das Blutbild ausgewertet (Blutzucker, Enzyme, Entzündungswerte). Der gestörte Blutfluss lässt sich anhand einer Szintigraphie darstellen, zum Teil können auch im Rahmen einer Herzkatheteruntersuchung Plaques beseitigt werden. Die Sonographie stellt die Beschaffenheit von Organen und Gefäßen dar (z.B. Ultraschall der Karotiden). Daneben werden auch der Blutdruck und die Hirndurchblutung kontrolliert.

Die wichtigste Diabetes Therapie zur Vermeidung oder Verzögerung von Makroangiopathien ist ein gut eingestellter Blutzucker.

Daneben kann eine ausgewogene, gesunde, fett- und kohlenhydratreduzierte Ernährung die Bildung von Plaques vermeiden bzw. verlangsamen. Auch die Reduktion des Körpergewichts dient der Behandlung.

Durch Lösen von Plaques (medikamentös oder operativ), Gefäßprothesen oder den Einsatz eines Stents kann die Zirkulation auch peripherer Körperregionen aufrecht erhalten werden. Die Regulierung des Blutdrucks ist ebenfalls wichtig.

Hautveränderungen (Diabetischer Fuss) und weitere Gewebeveränderungen bedürfen weiterer Maßnahmen.

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Beitragsbild: fotolia.com – axel_kock

Dieser Beitrag wurde am 23.04.2022 erstellt.

Eine gefährliche Folgeerkrankung des Diabetes mellitus ist das Diabetische Fußsyndrom.

Zu Beginn bilden sich Geschwüre an den Endgliedmaßen, zunächst den Zehen. Diese dehnen sich im Verlauf aus und können schlimmstenfalls zu Teilamputationen an den Füßen führen.

Jeder Diabetiker sollte also über diese Folgeerkrankung informiert sein, da der Diabetiker 40 mal häufiger von dieser Erkrankung betroffen ist als der Nicht-Diabetiker.

Jährlich rund 28.000 Amputationen bei Zuckerkranken machen die Wichtigkeit der Vorbeugung deutlich.

Der Diabetiker sollte unbedingt einen Diabetesarzt oder eine Diabetes-Fußambulanz aufsuchen, um dem Diabetischen Fußsyndrom durch frühzeitige Therapie entgegenzutreten. Der Beginn dieser Erkrankung verläuft leider schleichend und zunächst unbemerkt.

Erst schlecht verheilende Wunden oder beginnende Geschwürbildung lässt diese Erkrankung sichtbar werden. Mit hohem und schlecht eingestelltem Zuckerspiegel über einen längeren Zeitraum erhöht sich die Gefahr des Diabetischen Fußsyndrom kontinuierlich.

Diabetiker des Typ II, also des sogenannten „Alterszucker“ mit einer Nervenschädigung oder verengten Beingefäßen haben ein besonders hohes Risiko, im Verlauf der Stoffwechselerkrankung auch Schädigungen der Füße zu erleiden.

Wichtig für die Vorbeugung ist, dass der Diabetiker auf perfekt passendes Schuhwerk und Strümpfe ohne Nähte und einengende Bündchen achtet. Kleinste Druckstellen oder das Anstoßen der Zehen in den Schuhen können durch fortschreitendes vermindertes Schmerzempfinden zu schlecht verheilende Verletzungen führen, die sich in der Folge zu einem ersten Geschwür auswachsen könnten.

Spezielles Diabetikerschuhwerk ist hier ein etwas teureres aber eben sehr hilfreiches Mittel zu Vorbeugung. Hat der Diabetiker sich eine Verletzung am Fuß zugezogen, ist es unbedingt erforderlich hiermit sofort einen Arzt aufzusuchen.

Da die Durchblutung speziell beim Diabetestyp II schlechter als beim gesunden Menschen ist, besteht hier schnell die Gefahr der Lochbildung an der verletzten Stelle. Selbstbehandlung ist hier nicht empfehlenswert und kann sehr schnell den gesamten Fuß gefährden.

Weiterhin ist speziell beim Diabetiker gute Fußpflege, also Haut- und Nagelpflege sehr wichtig. Auch eingewachsene Fußnägel oder rissige Hornhaut können zu irreparablen Schäden am Fuß führen. Spezialisierte Fußpflegesalons, die oftmals auch Hausbesuche anbieten, können bei der Pflege der Füße eine große Hilfe sein, da es gerade im Alter bei der Pediküre am eigenen Fuß zu Verletzungen kommen kann.

Auch die Fußpflegepräparate sollten möglichst mit dem Arzt oder aber dem Fußpflegepersonal abgesprochen werden, weil es auf dem Markt verschiedene Präparate gibt, die für die Pflege der empfindlichen Diabetikerhaut nicht geeignet ist.

Die Vermeidung der direkten Sonnenbestrahlung der Füße und des Barfußlaufens wegen Fußpilz- und Verletzungsrisiko runden die Vorbeugung vor dem Diabetischen Fußsyndrom ab.

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Die diabetische Retinopathie ist eine Erkrankung der Netzhaut des Auges, die in erster Linie Diabetiker trifft. Diabetiker leiden in der Regel unter Durchblutungsstörungen, die auf Dauer die Blutgefäße verändern und sogar zerstören können. Das betrifft leider auch die Augen.

Die veränderten Blutgefäße in der Netzhaut beeinträchtigen die Sehschärfe und -fähigkeit, schränken das Gesichtsfeld ein und im schlimmsten Fall kann es zur Erblindung kommen.

Die Ursachen für diese Erkrankung sind stark erhöhte Blutzuckerwerte sowie zu hoher Blutdruck und/oder zu hohe Blutcholesterinwerte. Aber auch die hormonellen Umstellungen in der Zeit der Pubertät oder während einer Schwangerschaft können zu einer Retinopathie führen.

Die Ärzte unterscheiden zwischen einer leichten und einer schweren Form von diabetischer Retinopathie. Bei der leichteren Art, der so genannten nicht-proliferativen Retinopathie, wird die innerste Schicht der kleinen Blutgefäße in der Netzhaut beschädigt und verändert, so dass es zu Durchblutungsstörungen und zu Gefäßausbuchtungen kommen kann, die Gefäße platzen und die Folge sind Blutungen in der Netzhaut.

Auf diese Weise gelangen Flüssigkeit, Eiweiße und Fette in die Netzhaut und lagern sich dort ab. Das führt zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Sehschärfe. Das nächste Stadium dieser Erkrankung ist dann die so genannte proliferative Retinopathie.

Es entstehen neue Blutgefäße, die bis ins Innerste des Auges, dem Glaskörper, hineinwachsen können. Die Gefäßwände dieser Blutgefäße sind allerdings äußerst dünn und brüchig.

So kann es bei plötzlichem Bluthochdruck passieren, dass die Blutgefäße platzen und somit Blut in den Glaskörper des Auges dringt. Das Sehvermögen verschlechtert sich und die Sehschärfe nimmt stark ab.

Noch schlimmer ist es, wenn sich dann noch die Gefäße im Glaskörper vernarben, denn das kann zu Netzhautablösungen führen. Die Folge wäre Erblindung, schlimmstenfalls muss der Betreffende sogar mit dem Verlust des Auges rechnen.

Aber auch die Regenbogenhaut des Auges kann in Mitleidenschaft gezogen werden. Wenn dort infolge der Retinopathie der Augeninnendruck steigt, könnte der Grüne Star die Folge sein.

Die diabetische Makulopathie ist die dritte Variante der diabetischen Retinopathie. Bei dieser Form ist vor allem die Netzhautmitte, dem Ort des schärfsten Sehens, betroffen.

Im Falle einer Erkrankung können Sehzellen zerstört werden, was bei nicht sofortiger Behandlung zur Erblindung führt.

Das Tückische an der diabetischen Retinopathie ist, dass der Betreffende erst nichts merkt. Der Krankheitsverlauf ist schleichend und schmerzlos. Erst im fortgeschrittenen Stadium suchen die Betroffenen einen Arzt auf.

Doch wenn diese Erkrankung nicht rechtzeitig behandelt wird, kann auch dieser zur Erhaltung des Augenlichts nicht mehr viel tun. Deswegen ist eine regelmäßige Kontrolluntersuchung, gerade bei Diabetikern, unbedingt ratsam.

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Diabetes und Herzinfarkt sind zwei Erkrankungen die fast „Hand in Hand“ gehen. Ein Blick in die USA zeigt erschreckende Entwicklungen.

Dort sind heute die Hälfte der Amerikaner bereits Diabetiker oder befinden sich in einem Vor-Stadium.

Für die Letzteren ist es dann nur noch eine Frage der Zeit beziehungsweise sich verschlechternden Lebens- und Ernährungsgewohnheiten, bis dass auch sie das Prädikat „Diabetiker“ aufgedrückt bekommen.

Für Deutschland gibt es unterschiedliche Zahlen. Einig sind sich die „Experten“ jedoch, dass Diabetes auch hier im Vormarsch ist. Eine Grafik auf Seite 11 eines 2013 erschienenen Diabetes Gesundheitsberichts zeigt einen Anstieg von 5,9 Prozent im Jahr 1998 auf 9,7 Prozent im Jahr 2009.

Das ist fast eine Verdoppelung der Erkrankungen in etwas mehr als 10 Jahren. Die Grafik zeigt außerdem nur die Fälle, die tatsächlich therapiert worden sind. Die Dunkelziffer, und damit die Personen mit Prädiabetes, sind hier noch gar nicht erfasst.

Das scheint auch der Autor dieses Beitrags zu wissen. Denn er verfasst einen Absatz, der mit „Die Dunkelziffer“ überschrieben ist. Demzufolge gibt es für die Altersgruppe 55 bis 74 Jahre Hinweise, dass es auf jeden hier diagnostizierten Diabetesfall eine Person gibt, die Diabetes hat, es aber nicht weiß.

Während sich also ein bedrohlicher Diabetes anbahnt, der erst dann entdeckt wird, wenn es eigentlich schon zu spät ist, hat die Erkrankung selbst alle Zeit der Welt, die für sie typischen Schädigungen anzurichten. Und eine dieser Schädigungen ist die Beeinträchtigung der Arterien und Kapillaren, sowohl systemisch als auch am Herzen selbst (Herzkranzgefäße).

Grund für diese Entwicklung ist ein dauerhaft erhöhter Blutzuckerwert, der es der Glukose im Blut erlaubt, sich mit Proteinen aus seiner Umgebung zu verbinden und diese somit „toxisch“ werden zu lassen.

Geschieht dies in den Kapillaren der Augen, dann ist das Nachlassen der Sehkraft, schlimmstenfalls eine Erblindung (Retinopathie) die Folge des Diabetes. Erfolgt dies in der Peripherie, dann kommt es zur Ausbildung von Gangränen.

Bei der „Verzuckerung“ der größeren Gefäße stellt sich eine sogenannte Makroangiopathie ein, die schlimmstenfalls zu kompletten Gefäßverschlüssen führen können. Das betrifft das Herz als auch Extremitäten, besonders die unteren Extremitäten.

Werden die Nerven von diesem Prozess betroffen, dann leidet der Betroffene an einer diabetischen Neuropathie. Die diabetische Nephropathie ist ein weiterer Prozess, der auf der dauerhaft erhöhten Blutzuckerwerten beruht.

Damit ist es nicht mehr verwunderlich, warum mit der Zahl der steigenden Diabetesfälle auch eine steigende Zahl an Herzinfarkten beziehungsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verzeichnen ist. Mit verantwortlich für die Zunahme von Diabetes sind aber nicht nur der „Lebenswandel“ oder besonders ungünstige Essgewohnheiten.

Junkfood, industriell gefertigte Nahrungsmittel, Zucker etc. sind als die Hauptverursacher von Diabetes beziehungsweise einer Störung des Stoffwechsels zu betrachten. Dazu gesellt sich noch die Tatsache, dass es inzwischen eine „Unmenge“ an Arzneimitteln gibt, die bei sehr „prominenten“ Erkrankungen eingesetzt werden, und als Nebenwirkung die Verursachung von Diabetes haben.

Der Treppenwitz hier ist, dass es sich teilweise sogar um kardiologische Präparate handelt, direkt wirksame und indirekt wirksame. Statine und Betablocker stehen hier ganz oben auf der Liste der Verursacher. Wie sie das machen, das erfahren Sie hier: Medikamente – Nebenwirkung: Diabetes!

Dass Medikamente das Risiko für Herzerkrankungen erhöhen können, ist eigentlich nichts Neues. Es wird nur jedes Mal von der Schulmedizin mit andächtigem Staunen als Neu bewertet.

Anscheinend ist Der Skandal um Vioxx-Studien der Firma Merck schon längst vergessen (zugunsten der Pharmaindustrie), wo sich herausstellte, dass dieses Schmerzmittel das Risiko für Herzinfarkte vervierfachte. Man vermutet heute, dass in den rund 10 Jahren Marktpräsenz 60.000 Patienten dem Medikament zum Opfer fielen.

Aber nicht nur diese Medikamente verursachen mehr oder weniger direkt Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Es gibt noch andere gute Medikamente zum Krankwerden. Andere Schmerzmittel, Avandia, ausgerechnet ein Diabetesmittel und ähnlich desaströs wie Vioxx, Anti-Baby-Pillen und so weiter sorgen „fleißig“ für Herzinfarkte und Schlaganfälle.

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Bei Übergewicht ist im Hinblick auf das metabolische Syndrom (vor allem das bauchbetonte Übergewicht) gefährlich, denn es kommt nicht allein auf die Kilozahl an, sondern auch auf die Fettverteilung.

Fettzellen im Bauchraum und an den inneren Organen haben einen großen Einfluß auf den Kohlenhydratestoffwechsel. Zu viele Fettzellen in den genannten Bereichen können zu einem gestörten Fettstoffwechsel und der Zuckerkrankheit führen.

Als gefährdet gelten Männer mit einem Taillenumfang von über 94 cm und Frauen mit einem Taillenumfang von mehr als 80 cm.

Die einzeln Faktoren des metabolischen Syndroms verursachen keine Schmerzen und äußern sich nicht in akuten Symptomen, was zur Folge hat, dass die kritische Entwicklung oft zu spät bemerkt wird.

Dabei kann man, wenn man rechtzeitige Maßnahmen ergreift, viel zur Vorbeugung tun.

Sehr wichtig: eine ausgewogene, gesunde Ernährung bei Diabetes, die viel Gemüse, Obst und Kohlenhydrate enthält und wenig Fett, wenig Salz und Zucker. Auf Alkohol und Nikotin sollte man verzichten.

Ebenfalls betonen Experten immer wieder die Bedeutung von Bewegung und Sport bei Diabetes. Ein leichter Ausdauersport wie zum Beispiel Schimmen, Joggen oder Walking wird empfohlen, aber auch ein täglicher Spaziergang von fünfzehn Minuten ist schon sinnvoll. Wichtig ist bei der Bewegung die Regelmäßigkeit.

Eine Diabetes-Typ-2-Erkrankung entsteht nicht von heute auf morgen.

Zur Entwicklung und Entstehung einer Zuckerkrankheit gehören Risikofaktoren, die den Krankheitsverlauf beeinflussen. Diese Risikofaktoren, die die Entstehung von Diabetes beeinflussen, sind:

• erhöhter Blutdruck (über 130:80 mm/hg)
• hohe Blutfettwerte (über 150 mg/dl)
• hohe Blutzuckerwerte (über 140 mg/dl)
• Übergewicht (Body-Mass-Index über 30).

Diese vier Kriterien werden zusammengefasst als das Metabolische Syndrom bezeichnet. Je länger diese Faktoren bestehen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Diabetes entwickelt.

Die eigentlichen Risikofaktoren sind allerdings Bewegungsmangel und falsche Ernährung, denn dadurch wird das metabolische Syndrom erst begünstigt.

Beim Typ 1 Diabetes liegt vermutlich eine Autoimmunerkrankung vor, bei der sich die körpereigene Immunabwehr gegen die eigenen Zellen der Bauchspeicheldrüse richtet und diese zerstört.

Mehr zum Thema: Diabetes Folgen – Diabetes Ernährung – Diabetes Test

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