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Vitabasix präsentiert ein Präparat (Diabetichron), das laut wissenschaftlicher Forschung und klinischer Erfahrung sehr effizient die Sensibilität der Zellen für das Hormon Insulin stärkt und die Glukose-Spiegel im Blut stabilisiert.

Weitere positive Nebeneffekte sollen sein: Steigerung der Energie, leichte Gewichtsabnahme und Verbesserung der Sehkraft – alles Faktoren, die eng im Zusammenhang mit Diabetes stehen.

Ich wurde nach diesem Mittel gefragt und habe mir das einmal angesehen.

Das Präparat Diabetichron

das in zwei Varianten unterteilt ist: eine für den Morgen (AM Kapsel) und eine für den Abend (PM Kapsel). Hier sind die Inhaltsstoffe für beide:

AM Kapsel (Morgen):

  • Banaba Blattextrakt: 12 mg pro Kapsel, Tagesdosis 24 mg
  • Chrom (als Chrompolynikotinat): 100 mcg pro Kapsel, Tagesdosis 200 mcg
  • Gymnema sylvestre Blattextrakt: 150 mg pro Kapsel, Tagesdosis 300 mg
  • Bittermelone Fruchtextrakt: 75 mg pro Kapsel, Tagesdosis 150 mg
  • Vitamin C: 125 mg pro Kapsel, Tagesdosis 250 mg
  • N-Acetylcystein: 75 mg pro Kapsel, Tagesdosis 150 mg
  • Vitamin E (als D-Alpha-Tocopherylsäuresuccinat): 18 mg pro Kapsel, Tagesdosis 36 mg
  • Bockshornklee Samenextrakt: 37,5 mg pro Kapsel, Tagesdosis 75 mg
  • Heidelbeer Fruchtextrakt: 12,5 mg pro Kapsel, Tagesdosis 25 mg
  • Alpha-Liponsäure: 50 mg pro Kapsel, Tagesdosis 100 mg
  • Coral Calcium®: 50 mg pro Kapsel, Tagesdosis 100 mg
  • Bioperine®: 1,25 mg pro Kapsel, Tagesdosis 2,5 mg

Andere Inhaltsstoffe:

  • Tricalciumphosphat, Magnesiumstearat, SiO2, Reismehl.

PM Kapsel (Abend):

  • L-Carnitin: 35 mg pro Kapsel, Tagesdosis 70 mg
  • Enzym-Komplex (Amylase, Cellulase, Lipase, Protease): 12,5 mg pro Kapsel, Tagesdosis 25 mg
  • Biotin: 150 mcg pro Kapsel, Tagesdosis 300 mcg
  • Magnesium (Mg): 125 mg pro Kapsel, Tagesdosis 250 mg
  • Alpha-Liponsäure: 100 mg pro Kapsel, Tagesdosis 200 mg
  • Coral Calcium®: 12,5 mg pro Kapsel, Tagesdosis 25 mg
  • Bioperine®: 1,25 mg pro Kapsel, Tagesdosis 2,5 mg

Andere Inhaltsstoffe:

  • Reismehl, Stearinsäure, Magnesiumstearat, SiO2.

Hier ein Screenshot der Inhaltsstoffe von der Webseite der Herstellerfirma:

Screenshot mit den Inhaltsstoffen von Diabetichron

Beurteilung

Banaba Blattextrakt: dieses wird öfter in Ergänzungsmitteln verwendet, da er Corosolsäure enthält, die möglicherweise zur Verbesserung der Blutzuckerregulierung beitragen kann. Macht also Sinn.

Chrom: Spurenelement, das manchmal zur Verbesserung der Insulinsensitivität und zur Unterstützung des Kohlenhydratstoffwechsels eingesetzt wird. Chrom halte ich für unentbehrlich!

Gymnema sylvestre: Traditionell genutzt zur Unterstützung der Glukosehomöostase. Es wird angenommen, dass es bei der Reduzierung von Zucker-Cravings helfen könnte.

Bittermelone: Kann hypoglykämische Effekte haben und wird in der traditionellen Medizin zur Behandlung von Diabetes genutzt. Auch ein Klassiker.

Vitamin C und E: Antioxidantien, die helfen können, oxidative Stressschäden zu reduzieren, welche bei Diabetes Typ 2 erhöht sein können. Klar – ohne C geht nichts. E kann man diskutieren.

N-Acetylcystein: Eine Vorstufe des Antioxidans Glutathion und könnte helfen, oxidativen Stress zu reduzieren – und von dem haben Diabetiker reichlich. Macht also Sinn.

Alpha-Liponsäure: Ein weiteres Antioxidans, das in einigen Studien mit einer Verbesserung der Insulinsensitivität in Verbindung gebracht wurde. Auch klar.

Magnesium: Ein Mineral, das bei Menschen mit Diabetes oft niedrig ist und das für viele Körperprozesse, einschließlich der Regulierung des Blutzuckers, wichtig ist. Davon haben fast alle Diabetiker viel zu wenig.

Enzym-Komplex: Kann die Verdauung unterstützen.

Biotin: Ein B-Vitamin, das im Stoffwechsel eine Rolle spielt und dessen Mangel mit Blutzuckerproblemen in Verbindung gebracht wurde.

L-Carnitin: Beteiligt am Fettsäurestoffwechsel und könnte zur Energieproduktion beitragen. Sinnvoll.

Coral Calcium®: Eine Calciumquelle, aber der spezifische Nutzen im Zusammenhang mit Diabetes ist weniger klar. Da fehlen mir Erfahrungen.

Bioperine®: Ein Extrakt aus schwarzem Pfeffer, der die Bioverfügbarkeit anderer Inhaltsstoffe erhöhen kann. Kann man machen, aber auch hier fehlen mir Erfahrungen.

Fazit

Die Firma Vitabasix hat sich wirklich Gedanken gemacht und alle natürlichen Stoffe, Pflanzen, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente in ein Präparat gepackt, die nachweislich bei Diabetes Typ II helfen können.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 25.3.2024 überarbeitet und ergänzt.

Dieser HbAIc-Wert taucht immer wieder im Zusammenhang mit Diabetes auf.

Im Gegensatz zur allgemeinen Meinung ist er aber nicht dazu geeignet, eine akute Diabetes zu entdecken.

Vielmehr dient dieser HbA1c-Wert bei Diabetikern zur Kontrolle des Blutzuckers über die letzten 3 Monate hinweg.

Gemessen wird bei diesem Test der Anteil der Glucose, an den sich das Hämoglobin (der rote Blutfarbstoff), gebunden hat.

Sind Sie gut eingestellt, dann liegt der HbAIc Wert unter 7 %. In erster Linie dient er so natürlich dazu, die Wirksamkeit Ihrer ganz speziellen Diabetes-Therapie zu bestimmen. Da er aber den Langzeitwert des Blutzuckerspiegels wiedergibt, kann Ihr Therapeut hieran auch erkennen, wie gut Sie sich an Ihre Therapie halten.

Hier können Therapeuten nämlich auch all die „kleinen Sünden“ des Diabetikers entdecken: zu wenig Bewegung, falsche Ernährung, unregelmäßige Medikamenteneinnahme…

Als Diabetiker sollten Sie diesen HbA1c Wert, in Ihrem eigenen Interesse, jedes Vierteljahr einmal bestimmen lassen.

Fazit

Es gibt ausreichend Möglichkeiten Diabetes zu testen und zu erkennen: Bluttest, Urinuntersuchung, der orale Glucosetoleranztest und der HbAIc Wert. Nutzen Sie diese Möglichkeiten der Früherkennung und der Verlaufskontrolle einer Zuckerkrankheit (Diabetes).

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Diabetes Symptome sollten Sie für ein gutes Management und für eine Komplikationsprophylaxe kennen.

Auch einem sehr gut eingestellten Diabetiker kann es passieren, dass sein Zuckerspiegel zu weit nach oben oder unten abweicht.

Daher müssen Sie die Anzeichen einer Unter- und Überzuckerung kennen, um sofort reagieren zu können. Sie und Ihre Angehörigen müssen wissen, was in diesem Fall zu tun ist. Nur dann können Sie schwere Folgen, die bis zum Tod führen können, vermeiden.

Weder eine Überzuckerung, noch Unterzuckerung dürfen Sie als Diabetiker auf die leichte Schulter nehmen.

Beides kann zu Bewusstlosigkeit, im Extremfall bis zum lebensbedrohlichen Koma führen. Erkennen Sie oder Ihre Angehörigen dagegen die Diabetes Symptome rechtzeitig, können Sie schnell die richtigen Erste-Hilfe-Maßnahmen ergreifen.

Dies ist auch für ein gutes Diabetes Management und eine Komplikationsprophylaxe wichtig.

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Starker Durst und ein häufiges „Wasserlassen“ sind die bekannten Symptome, bei denen selbst Laien eine Zuckerkrankheit erkennen können.

 

Ein Test auf Zucker noch keine regelmäßige Frühuntersuchung – dieser wird nur zusätzlich angeboten und durchgeführt. Bestehen Sie trotzdem auf einen Diabetes-Test, vor allem wenn Sie Übergewicht haben oder Diabetes in Ihrer Familie liegt.

Vor allem Übergewicht gilt als einer der größten Diabetes Risikofaktoren.

Nutzen Sie Ihr Recht auf die Diabetes-Früherkennung!

Mein Tipp: Sie sollten auf jeden Fall regelmäßig Ihren Blutzuckerspiegel bestimmen lassen.

Machen Sie einmal im Jahr ein großes Blutbild. Erhöht ist Ihr Blutzuckerspiegel ab 200 mg/dI Blut. Ab einem Alter von 36 Jahren sollten Sie sich alle zwei Jahre auf Diabetes untersuchen lassen. Die Kosten werden von allen Krankenkassen übernommen.

In Ihrem eigenen Interesse kann ich Ihnen diese Vorsorgeuntersuchung nur empfehlen.

Spätestens, wenn Sie typische Symptome wie ständigen Durst haben oder unerklärlich oft Wasser lassen müssen, ist ein Diabetestest Pflicht. Gehen Sie zu Ihrem Arzt und äußern Sie Ihre Vermutung.

So wird Ihr Typ-2-Diabetes entdeckt

Ein Diabetes-Test ist relativ einfach. Sie können auch die sog. „Testwochen“ in Apotheken oder Sanitätshäusern nutzen, wo Sie Ihren Blutzuckerspiegel kontrollieren lassen können.

Aufgrund des Ergebnisses zum Beispiel in einer Apotheke wird man Ihnen dann auch mitteilen, ob Sie eine genauere Untersuchung beim Arzt durchführen lassen sollten.

Dies wird natürlich dann der Fall sein, wenn der Apotheker oder der betreffende Mitarbeiter bei Ihnen einen erhöhten Blutzuckerspiegel feststellt. Hierzu gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Mehr zu den verschiedenen Diabetes Tests lesen Sie auf den folgenden Seiten:

  • Diabetes-Bluttest: die Nüchternuntersuchung
    Der Diabetes Bluttest (die sog. Nüchternuntersuchung) wird angewandt, wenn bei Ihnen erhöhte Blutzuckerwerte (über 200 mg/dl Blut) festgestellt werden und so ein erster Verdacht auf Diabetes besteht.
  • Die Blutzuckerwerte
  • Der orale Glucosetoleranztest
    Der orale Glucosetoleranztest wird angewendet, wenn es nicht ganz klar ist, ob Sie an der Zuckerkrankheit (Diabetes) leiden oder nicht.
  • Die Urin-Untersuchung
    Die Urin-Untersuchung bei Verdacht auf Diabetes (Zuckerkrankheit), ist ein sehr einfacher Test, den Sie auch selbst durchführen können. Hierzu brauchen Sie nur einen Teststreifen, den Sie in jeder Apotheke kaufen können.
  • Der HbAIc-Wert [auch HbA1c]
    Der HbA1c-Wert dient bei der Zuckerkrankheit (Diabetes) zur Kontrolle des Blutzuckers über die letzten 3 Monate hinweg.

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Die Folgen von Diabetes mellitus sind gravierend. Die Diabetes Spätschäden sind vor allem dann schwerwiegend, wenn ein Diabetes über lange Zeit unentdeckt bleibt.

Und trotzdem: auch bei einem behandelten Diabetes sind Folgen und Spätschäden möglich. Meistens liegt es dabei an den Patienten, die den Verlauf der Krankheit unterschätzen und die regelmäßige Blutzuckerkontrolle und eine vernünftige Ernährung vernachlässigen.

Nur wenige Patienten tun das, was alle Diabetiker (vom Typ 2) tun sollten: sich mehr Bewegung verschaffen, zum Beispiel durch Sport (mehr dazu unter Sport bei Diabetes).

Von Diabetes Spätschäden sind besonders Niere, Augen, Nerven und die Durchblutung betroffen

Die Niere. Kleinste Gefäße in der Niere verstopfen. Diese sind dazu da, Ihr Blut zu filtern und Eiweiße wieder zurück in den Körper zu leiten. Im Extremfall sterben diese Nephren ab, so dass die Niere Ihr Blut nicht mehr filtern kann.

Wenn dieser Fall eintritt, müssen Sie zur Dialyse (Blutwäsche) – und dies wenigstens zwei bis drei mal pro Woche. Das ganze dauert dann einige Stunden. Glauben Sie mir: ich kenne keinen einzigen Patienten, der es nicht bereut, VORHER mehr für seine Gesundheit (gegen Diabetes) getan zu haben. Hier lesen Sie mehr: Diabetes und Niere: Diabetische Nephropathie

Das Auge. Es können Gefäße der Netzhaut platzen oder sie fangen an zu wuchern oder auch zu schrumpfen. Nach und nach löst sich die Netzhaut ab. Die Folge: Sie sehen immer schlechter und weniger, bis hin zur Erblindung. Hier lesen Sie mehr: Diabetes und Auge: Diabetische Retinopathie

Die Nerven. Wenn die Nerven betroffen sind nennt man das Diabetische Neuropathie. Besonders betroffen sind die kleinsten Nervenenden in Ihren Füßen. Sie nehmen dann an der betroffenen Stelle nichts mehr wahr. Folge: Sie verletzen sich leichter.

Die Gefäße. Auch die großen Gefäße bleiben nicht verschont. Hier spricht man dann von einer sog. Diabetische Makroangiopathie. Folge: Durchblutungsstörung. Nun reicht schon eine kleine Wunde, zum Beispiel eine Blase, damit sich das Gewebe entzündet, nicht mehr heilt und dann abstirbt. Dies nennet man dann: „diabetischer Fuß” (oder auch: diabetisches Fußsyndrom).

Solche Durchblutungsstörungen können aber auch an anderer Stelle auftreten. Meist passiert es aber am Fuß, daher hat sich dieser Name durchgesetzt. Im schlimmsten Fall bleibt dann nur noch die Amputation.

Durch das metabolische Syndrom, das den Diabetes ausgelöst hat, kommt es nach und nach auch zur Verstopfung der Gefäße. Als Folge drohen Angina Pectoris, Herzinfarkt und Schlaganfall.

Und weil es ja immer die „anderen“ trifft hier mal ein Beispiel:

Albert Ramos, 48 Jahre aus den USA verlor seinen Fuß, weil er sich (nach eigenen Angaben) nicht an seine Medikamentation hielt und vieles ignorierte… aus: USAToday

 

 

 

 

 

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Die Insulin Spritze

Die Insulin Spritze gleicht einer normalen Einweg-Spritze. Mit der Insulin Spritze wird das Insulin in das Unterhaut-Fettgewebe injiziert.

Anhand der Markierungen auf der Spritze erkennt man ziemlich genau, wie viel Insulin injiziert wird. Die Insulin Spritze ist relativ selten geworden. Achten Sie bei der Insulin Spritze darauf, dass es zwei verschiedene Sorten von Spritzen gibt: die U40- und die U100-Spritzen.

Achten Sie darauf, dass Sie die Spritze kaufen, die zu Ihrem Insulin passt, denn U100-Insulin, mit einer U40-Spritze injiziert, führt zu Unterzuckerung. Spritzen Sie U40-Insulin mit einer U100-Spritze, kommt es zur Überzuckerung.

Der Insulin Pen

Der Insulin Pen ist ein Gerät, welches einem sehr großen Kugelschreiber relativ ähnlich sieht. Der Insulin Pen ist auch relativ einfach zu bedienen und dessen Genauigkeit bei der Dosierung ist gut und die Handhabung ist einfach.

Es gibt verschiedene Varianten eines Insulin-Pens. Es gibt Pens mit Dosierung in Einer-Schritten, die geeignet sind, wenn man einen niedrigen Insulin-Bedarf hat. Bei einem höheren Insulin Bedarf, wählt man im allgemeinen einen Pen mit Zweierschritten in der Dosierung.

Wichtig zu wissen ist, das jedes Insulin-Pen-Modell anders funktioniert. Mein Tip: Lassen Sie sich das Modell genau erklären…

Früher war es üblich, dass Sie als Diabetiker lernten, mit einer Einmal-Spritze umzugehen, um sich Insulin zu spritzen. Wenn Sie einen Pen verwenden, verzichten Ärzte oft darauf.

Praxistipp: Erlernen Sie auf jeden Fall, wie man mit der Spritze umgeht, auch wenn Sie einen Insulin-Pen verwenden. Falls der Pen einmal defekt ist, sind Sie auf die Spritze angewiesen – und dann müssen Sie mit dieser umgehen können.

Mehr zum Thema: Diabetes Therapie

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Ketoazidotischer Überzucker tritt meist bei Typ-l-Diabetikern auf

Sie entsteht, wenn ein Insulin-Mangel vorliegt und der Körper deshalb Ketonkörper verbrennt. Er entsteht in wenigen Stunden, kann aber auch einige Tage brauchen. Die Ursache ist, dass Sie zu wenig Insulin gespritzt, gleichzeitig aber zu viele Kohlenhydrate zu sich genommen haben.

Anzeichen sind großer Durst, ein Harndrang, der bei 6 Litern pro Tag liegt, Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Der Blutzucker schnellt auf 300 mg/dl hoch, dagegen sinkt der Blutdruck.

Sie sollten bei einer Überzuckerung viel trinken, aber nichts Süßes. Bei Bewusstlosigkeit muss sofort der Notarzt gerufen werden.

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Ein Schwangerschaftsdiabetes (Gestationsdiabetes) kommt sehr häufig als Begleiterscheinung einer Schwangerschaft vor. Meist entsteht dieser erstmalig ohne Vorbelastung in der Schwangerschaft und heilt nach der Geburt auch wieder vollkommen aus.

Wird er jedoch nicht erkannt, kann diese Erkrankung eine Gefährdung von Mutter und Kind bergen. Daher ist es notwendig, alle Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen, damit ggf. eine Behandlung eingeleitet werden kann.

Was ist ein Gestationsdiabetes, wie entsteht er?

Ein Schwangerschaftsdiabetes ist ein durch die Schwangerschaft und die damit verbundene Hormonumstellung entstehende Kohlenhydrat – Stoffwechselstörung.

Jedoch kann auch ein Diabetes schon vor der Schwangerschaft bestanden haben – dies zeigt sich erst dann, wenn die Geburt stattgefunden hat, der Diabetes jedoch bleibt. Bei ca. 8% der Schwangeren entwickelt sich im Verlaufe der Schwangerschaft ein Gestationsdiabetes.

Dabei gibt es einige Risikofaktoren, die manche Frauen „anfälliger“ für diese Stoffwechselerkrankung machen:

Diabetes im engeren Familienkreis:

  • Geburtsgewicht der Schwangeren selbst lag über 4000 Gramm
  • Übergewicht
  • Mehrere Fehlgeburten
  • Geburtsgewicht eines Kindes aus einer vorangegangenen Schwangerschaft lag über 4000 Gramm
  • Alter der Schwangeren über 30 Jahre
  • Glukose kann im Harn nachgewiesen werden
  • Erhöhte Fruchtwassermenge

Wie jede andere Form des Diabetes entsteht auch der Schwangerschaftsdiabetes durch Hormone und hormonelle Umstellungen im Körper. Insbesondere in der zweiten Schwangerschaftshälfte werden vom Körper Hormone bereitgestellt, um den Anforderungen der Schwangerschaft gerecht zu werden. Und da während einer Schwangerschaft bei Mutter und Kind ein erhöhter Energiebedarf besteht, wird auch mehr Glukose in den Zellen gespeichert. Ist die Bauchspeicheldrüse nicht in der Lage, im Zuge der Glukoseaufnahme der Zellen auch mehr Insulin auszuschütten, kommt es zu einer Überzuckerung im Blut, dem Schwangerschaftsdiabetes.

Symptome

Meist zeigen sich bei einem Schwangerschaftsdiabetes keine Symptome, die typisch für andere Arten des Diabetes mellitus sind (wie zum Beispiel vermehrter Harndrang oder starker Durst). Festgestellt wird der Schwangerschaftsdiabetes in den meisten Fällen im Rahmen der monatlichen Routineuntersuchungen beim Gynäkologen. In der 24. Und 28. Woche der Schwangerschaft wird spätestens routinemäßig ein Suchtest durchgeführt; sollten sich vorher Risikofaktoren zeigen, auch schon im ersten Drittel der Schwangerschaft. Sollte sich hier ein erhöhter Blutzuckerwert zeigen, kommen weitere Blutuntersuchungen hinzu.

Therapie

Sobald ein Schwangerschaftsdiabetes eindeutig diagnostiziert wurde, muss der Stoffwechsel schnellstens eingestellt werden, da sonst die Gefahr einer Fehlbildung beim Kind oder einer Früh- oder Totgeburt besteht. Die Schwangere sollte eine bellaststoffreiche und fettarme Diät einhalten, hauptsächlich basierend auf Reis, Nudel und Kartoffeln. Es sollten bis zu 7 kleinere Mahlzeiten am Tag eingenommen werden. Zur genauen Festlegung eines individuellen Diätplanes sollte aber die Hilfe eines Diabetologen und/oder eines Diätberaters angenommen werden. Reicht die Ernährungsumstellung nicht aus, den Blutzuckerspiegel zu senken, muss eine Insulintherapie begonnen werden.

Prognose

Wird ein Gestationsdiabetes frühzeitig erkannt und behandelt, klingt dieser in der Regel nach der Geburt wieder vollständig ab. Jedoch muss sich die nun junge Mutter bewusst sein, dass bei einer erneuten Schwangerschaft ein Diabetesrisiko besteht. Wird ein Schwangerschaftsdiabetes nicht oder zu spät erkannt, kann dies eine große Gefahr für das ungeborene Kind bedeuten.

Durch die übermäßige Aufnahme von Glukose durch die Nabelschnur wächst das Kind übermäßig und nimmt gleichermaßen an Gewicht zu. Diese Entwicklung ist auf keinen Fall positiv zu bewerten, da sie auf einer Reifestörung beruht. Während der Schwangerschaft hat das Kind nicht genügend Platz im Mutterleib und bei der Geburt kann es zu erheblichen Komplikationen kommen. Zudem können sich die Lungen nicht altersgemäß entwickeln. Während der Schwangerschaft schwimmt das Kind nicht nur im Fruchtwasser, sondern atmet dieses auch ein.

Liegt nun ein Schwangerschaftsdiabetes vor, kommen die Zellen der Lunge in Kontakt mit dem überzuckerten Fruchtwasser. Dies beeinflusst deren Entwicklung negativ.

Um Schwangerschaftserkrankungen wie den Schwangerschaftsdiabetes zu vermeiden sollte jede werdende Mutter alle Vorsorgetermine beim Gynäkologen regelmäßig wahrnehmen und Hinweise auch ernstnehmen.

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Das Problem der Unterzuckerung bei Diabetikern

Wenn vom Blutzuckerspiegel im Zusammenhang mit einem Diabetes-Erkrankung gesprochen wird, wird meist der zu hohe Zuckerspiegel im Blut als Gefahr beschrieben.

Aber nicht nur, wenn der Blutzucker zu hoch ist, droht Gefahr. Auch eine Hypoglykämie (Unterzuckerung) kann bedrohlich, im Ernstfall sogar lebensgefährlich sein.

Eine Hypoglykämie entsteht, wenn die Blutzuckerspiegelwerte unter 70 mg/dl (3,9 mmol/l) sinken. Sie ist eine der häufigsten Komplikationen eines Diabetes mellitus.

Bei Nicht-Diabetikern tritt normalerweise keine Hypoglykämie auf, da der Körper eines gesunden Menschen in der Lage ist, gegen eine Unterzuckerung Hormone zu bilden, die den Blutzuckerspiegel wieder erhöhen.

Gelegentliche „Ausreißer“ der zu erwartenden Zuckerwerte beachten die Ärzte wenig. Es ist dann jeweils schwer zu sagen, welche Faktoren hier eine Rolle spielen.

Das Risiko für Unter- (und auch Überzuckerungen) bei Diabetes-Erkrankten ist individuell sehr unterschiedlich und hängt besonders vom Diabetes-Typ ab. Typ-II-Erkrankte, die nicht auf die Einnahme oder Injektion von Medikamenten angewiesen sind, haben nur ein relativ geringes Risiko eine Unterzuckerung zu erleiden.

Größer ist die Gefahr einer Hypoglykämie im Anfangs-Stadium der Erkrankung. Beim Diabetes Typ II herrscht kein Mangel an Insulin, sondern die Zellen reagieren kaum noch auf den hormonellen Reiz. Der Organismus gerät dann sozusagen „in Panik“ und kurbelt die Insulin-Produktion an.

In dieser Situation kann es dann zur gesteigerten Glucose-Aufnahme der Zellen kommen. In der Folge fällt der Blutzucker dann auf ein kritisches Niveau.

Bei Typ-II-Diabetikern, die zuckersenkende Medikamente einnehmen oder bereits Insulin spritzen müssen, ist das Risiko mit dem von Typ-I-Diabetikern vergleichbar. Menschen mit der Typ-I-Variante der Erkrankung erleiden freilich häufiger eine Hypoglykämie als Typ-II-Diabetiker.

Die größte Risikogruppe machen Diabetiker aus, die unter einer Unterzuckerwahrnehmungsstörung leiden, die also die ersten Warnzeichen nicht erkennen können.

Zu einer solchen Störung kann es vor allem nach jahrelanger Diabetes-Erkrankung kommen. Hier kann mit speziellen Schulungen Abhilfe geschaffen werden.

Wie entsteht eine Unterzuckerung, was sind die Auslöser?

Viele Verhaltensweisen können eine akute Unterzuckerung auslösen. Der am häufigsten vorkommende Auslöser ist das Auslassen einer Mahlzeit, nachdem ein Insulinpräparat eingenommen oder injiziert worden ist.

Aber auch eine Fehleinschätzung des Kohlenhydratgehaltes von Nahrungsmittel kann durch die Überdosierung der Insulindosis eine Hypoglykämie auslösen.

Viele Diabetiker erleiden eine Unterzuckerung, wenn sie zu viel oder zu anstrengenden Sport treiben. Hierbei muss auch berücksichtigt werden, dass auch bis zu 30 Stunden nach der sportlichen Betätigung ein erhöhtes Risiko einer Hypoglykämie besteht.

Bei ersten Warnzeichen einer Hypoglykämie sollten aktive Diabetiker vor und während des Sports schnell und langsam wirkende Kohlenhydrate zu sich nehmen und eine Pause einlegen, bis sich der Blutzuckerspiegel wieder normalisiert hat. Am schnellsten geht Glucose ins Blut, deswegen sollten Diabetiker immer entsprechende Drops mit sich führen.

Unterschätzt wird auch oft die Auswirkung von Alkohol. Wenn die Leber Alkohol abbaut, stellt das Organ die Zuckerproduktion zurück. Daher wird auch weniger Zucker ins Blut abgegeben.

Besonders gefährlich sind alkoholische Getränke, die neben dem Alkohol auch eine große Menge an Kohlenhydraten enthalten (wie Liköre oder Bier). Denn diese erhöhen durch ihren Kohlenhydratgehalt zunächst den Blutzuckerspiegel.

Spritzt der Diabetiker daraufhin Insulin und setzt die Leber gleichzeitig die Zuckerproduktion aufgrund der Alkoholaufnahme herab, kann eine schwere Unterzuckerung die Folge sein.

Des Weiteren können auch eine Gewichtsabnahme, die Einwirkung hoher Temperaturen, bestimmte Erkrankungen (beispielsweise Magen-Darm Erkrankungen), Fehler bei der Injektion oder eine Schilddrüsenunterfunktion im Zusammenhang mit einem Diabetes mellitus eine Hypoglykämie auslösen.

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Signale einer Unterzuckerung

Häufig kündigt sich eine Unterzuckerung durch Herzrasen, eine Erweiterung der Pupillen, Blässe um Mund und Nase, vermehrtes Schwitzen und Zittern an.

Greift der Betroffen bei diesen ersten Warnzeichen nicht ein, kommt es zu Symptomen wie Kopfschmerzen, Muskelschwäche, Sprach- und Sehstörungen, Konzentrationsschwächen, Heißhunger oder einem pelzigen Gefühl im Mundraum und auf den Lippen.

Als Symptome einer fortgeschrittenen Hypoglykämie zeigen sich schließlich Störungen des Bewusstseins und des Verhaltens, sowie Krampfanfälle und Koordinationsstörungen.

Die gesundheitlichen Folgen einer Hypoglykämie

Werden die Anfangs-Symptome nicht wahrgenommen, kann es zur Bewusstlosigkeit kommen. Dieses diabetische Koma ist akut lebensbedrohlich. Langzeitschäden nach jahrelang durchmachter Krankheit mit ständigen Unterzuckerungen sind Schäden an Nerven, Herz und Gehirn. Am Ende können Demenz und funktionelles Hirnversagen stehen.

Um einer Unterzuckerung zu begegnen, sollten Diabetiker immer Traubenzucker oder kohlenhydrathaltige Getränke bei sich und ihren Blutzuckerspiegel im Blick zu haben.

Den Blutzucker überwachen

Diabetiker im fortgeschrittenem Stadium müssen ihren Blutzucker ständig überwachen. Das dient nicht nur der Vorbeugung von Langzeitschäden, sondern auch die akut bedrohlichen Hypoglykämien können so verhindert werden.

Mit dem Zuckertest erkennt der Kranke eine Unterzuckerung, sodass Gegenmaßnahmen gezielt erfolgen können. Die Zuckerwerte sind auch ein wichtiger Parameter, um Insulin-Injektionen zusammen mit der Kohlenhydrat-Aufnahme zu berechnen und zu dosieren.

Die meisten insulinpflichtigen Diabetiker haben immer einen tragbaren Glucometer bei sich, der nicht viel größer ist als eine Streichholzschachtel. Aus der Fingerbeere wird ein Tröpfchen Blut entnommen und auf einen Teststreifen aufgetragen, der dann ins Analyse-Modul des Gerätes gesteckt wird. Daraufhin kann das Ergebnis abgelesen werden.

Der Dexcom-Monitor bietet eine kontinuierliche Blutzuckermessung und arbeitet ohne weiteres Zutun. Ein Sensor in der Haut misst den Glucosewert im Gewebe in kürzeren Abständen und gibt bei Abweichungen nach oben oder unten einen Alarm.

Bei neueren Geräten erfolgt die Datenübertragung auf das Endgerät sogar wireless. Diese Methode ist die sicherste Möglichkeit, um Unterzuckerungen sofort zu erkennen.

Zur Einstellung des Diabetes mit Insulin, zuckersenkenden Medikamenten und Diät-Plan ist zunächst ein Blutzuckertagesprofil erforderlich. Meistens geschieht die Erstellung des 24-Stunden-Verlaufes im Krankenhaus. Die über den Tag verteilten Blutentnahmen ermöglichen eine exaktere Messung des Blutzuckers, als dies mit Teststreifen oder Hautsensoren möglich ist.

Den HbA1c-Wert kann nur der Arzt anhand einer Blutentnahme ermitteln. Der Parameter stellt denjenigen Blut-Glucose-Anteil dar, der an den roten Blutfarbstoff (Hämoglobin) gebunden ist. Dieser, sogenannte „Langzeitzucker“, bietet einen Überblick über den Glucose-Status der letzten 3 Monate. Dadurch kann das Risiko für eine Hypoglykämie eingeschätzt werden.

Bei Verdacht auf Diabetes erstellt der Arzt einen Glucosetoleranz-Test. Zuerst wird der Nüchternblutzucker gemessen, wonach der Patient eine Glucose-Lösung trinken muss. Nach 2 Stunden wird die Zuckermessung wiederholt. Der Wert sollte sich dann wieder im normalen Bereich eingependelt haben. Ist dies nicht der Fall, bahnt sich eine Diabetes-Erkrankung an.

Diabetiker können in eine Ketose geraten

Eine Ketose ist ein Stoffwechselzustand, in dem der Körper zur ausschließlichen Verbrennung von Fetten übergeht. Diese Reaktion erfolgt bei der unzureichenden Verfügbarkeit von Zucker. Die Fette werden in Fettsäuren und Ketone wie Aceton und Hydroxybutyrat gespalten, die den Weg des Glucoseabbaus gehen können.

Ursache ist eine zu geringe Aufnahme von Kohlenhydraten.
Nun müssen Diabetiker den Verzehr von Kohlenhydraten streng kontrollieren, das heißt auch beschränken. Typ-II-Diabetiker können durch eine restriktive Diät ihre Krankheit sogar vollständig heilen. Dafür wird manchmal eine ketogene Diät empfohlen, die praktisch keine Kohlenhydrate enthält.

Auch das intermittierende Fasten soll hier eine Maßnahme darstellen, um den Krankheitsverlauf umzukehren. Bei dieser Diät wird mindestens 12, bis maximal 18 Stunden innerhalb von 24 Stunden gar nichts gegessen. Beide Methoden bergen freilich die Gefahr einer Hypoglykämie und einer Ketose in sich.

Deswegen sollten Diabetiker, die diese Diäten durchführen, ihren Keton-Spiegel überwachen. Dafür können Ketometer verwendet werden, die wie ein Glucometer mit Teststreifen funktionieren. Ähnliche Teststreifen gibt es auch für die Keton-Messung im Urin.

Daneben können die Ketone auch in der Atemluft gemessen werden. Die Geräte arbeiten vergleichbar mit den bekannten Alkotestern.

Weniger Kohlenhydrate – mehr Vitalstoffe

Trotz dieser Risiken ist eine Verlagerung der Ernährung weg von viel Kohlenhydraten hin zu mehr gesunden Fetten und Proteinen sinnvoll. Das gilt übrigens nicht nur für Diabetiker. Gesunde Fette enthalten beispielsweise die ungesättigten Omega-3-Fettsäuren, die in hochwertigen Ölen wie Kokos- und Olivenöl vorkommen.

Nüsse und Körnerfrüchte sind ebenfalls anzuraten. Dazu gehören zum Beispiel Kürbiskerne, Sesam, Macadamia- und Pekanüsse und Kreuzkümmel. Zusätzlich sind mittelkettige Fettsäuren empfehlenswert (MCT-Öle). Gesättigte Fettsäuren, insbesondere die technisch hergestellten Transfette, sind absolut zu meiden.

Eine gesunde Ernährung liefert Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe, die gerade bei Diabetes von großem Nutzen sind. So ist Zink ein Bestandteil von Insulin und Magnesium verstärkt die Wirkung des Hormons. B-Vitamine kurbeln den Zuckerabbau an und Vitamin C optimiert die gesamte Blutzuckerregulation.

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Alpha-Liponsäure wird wegen ihrer wichtigen Funktionen als Cofaktor bei biochemischen Umsetzungen zu den Vitaminoiden gezählt.

Dabei handelt es sich um Vitalstoffe, die zwar nicht zu den Vitaminen gehören, aber vitaminähnliche Eigenschaften haben.

Die schwefelorganische Verbindung ist Coenzym bei Decarboxylierungen. Dabei geht es hauptsächlich um den Wasserstoff- und Acyl-Gruppen-Transfer.

Im Energiestoffwechsel ist sie Bestandteil des Pyruvat-Dehydrogenase-Komplexes der Mitochondrien. Alpha-Liponsäure ist deswegen erforderlich für den anaeroben (Glykolyse) und aeroben (Citratzyclus) Abbau von Glukose, also letztlich für den Energiestoffwechsel der Kohlenhydrate.

Diese Prozesse der Energiebereitstellung laufen in den Mitochondrien ab, und zwar in besonders hohen Maße in denen der Nervenzellen. Daher kamen Überlegungen auf, ob Alpha-Liponsäure bei Nervenerkrankungen nützlich ist.

Zwar hat der Vitalstoff eine kurze Halbwertszeit im Organismus, kann aber die Blut-Hirn-Schranke(Hirnhäute) überwinden.

Daneben wirkt Alpha-Liponsäure als Antioxidans und aktiviert die Natrium- und Kalium-ATPase der Nervenzellen.

Studie belegt Nutzen bei diabetischer Neuropathie

Australische Forscher untersuchten im Rahmen der Sidney-Studie die Wirkung von Alpha-Liponsäure bei diabetischer Neuropathie. Die 120 Teilnehmer litten an der Form der sensomotorische Polyneuropathie im Stadium 2. Voraussetzung zur Studien-Teilhabe war ein gut eingestellter Diabetes, sodass die Stoffwechsellage der Patienten stabil war.

60 der untersuchten Menschen erhielten 14 intravenös verabreichte Einzeldosen von 600 mg Alpha-Liponsäure verteilt auf 5 Tage einer Woche. Die Wirkung verglichen die Forscher mit einer Gruppe von 60 anderen Teilnehmern, die lediglich ein Placebo erhielten.

Vorrangiger Parameter zur Beurteilung war der Total Symptom Score (TSS), der sich in der Verum-Gruppe um durchschnittlich 5,7 Punkte verbesserte, während es in in der Placebo-Gruppe nur 1,8 Punkte waren.

Daneben ermittelten die Forscher die Parameter NIS (Neuropathy Signs (NIS), Neuropathie-Symptome (NSC), die Nervenleitgeschwindigkeit und die Werte der QST (Quantitative Sensation Tests) sowie die Funktion des vegetativen Nervensystems (Autonomic Test).

Die Wissenschaftler kommen zu dem Ergebnis, dass Alpha-Liponsäure die Beschwerden bei diabetischer Neuropathie lindern kann. Schmerzen, Taubheit der Hautempfindung und Kribbel in den Extremitäten gehen unter der Wirkung des Vitalstoffes nachweislich zurück.

Auch die orale Einnahme verspricht Besserung

Patienten mit diabetischer Neuropathie können Alpha-Liponsäure in Tablettenform anwenden, wobei die Einnahme auf leeren Magen erfolgen soll. Dazu soll viel Flüssigkeit getrunken werden, um ein starkes Brennen und Schleimhautreizungen zu verhindern.

Besonders Erfolgreich ist die Medikation Zusammenwirken mit anderen Antioxidantien, die aber 20 Minuten nach der oralen Aufnahme von Alpha-Liponsäure eingenommen werden sollen.

Die Applikation von Alpha-Liponsäure ist nebenwirkungsfrei und kann auch bei anderen Beschwerden wie mitochondrialen Dysfunktionen helfen. Daneben ist der Vitalstoff zur Quecksilberentgiftung geeignet, weil das Schwermetall gelöst wird.

Dabei entstehen komplexe wasserlösliche Verbindungen, die ausgeschieden werden. Alpha-Liponsäure ist also auch ein sogenannter „Chelatbildner“.

Beitragsbild: 123rf.com – Vladimir-Soldatov

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Die XXL Märchenstunde:

„Diabetes Typ-2 kann man gut einstellen, ist aber nicht heilbar“

Dieses Märchen ist die konsequente Fortsetzung der vorhergehenden Wundertüten. Diese Art von Erklärung kann nur auf zwei Voraussetzungen gedeihen: Zum Einen scheint es wirklich keine „passgenauen“ Studien zu geben, die sich die Mühe gemacht hätten, zu versuchen, einen Diabetes Typ-2 über die Ernährung zu verbessern.

Zum Anderen wird aus dieser evidenzbasierten Ahnungslosigkeit die schulmedizinische Gewissheit von der Unmöglichkeit, ohne sie Therapieerfolge zu erzielen.

Aber es gibt sie, diese Studien, die ein paar Mediziner lieber nicht sehen möchten. Leider gibt es sie aber nicht in dieser von mir gewünschten expliziten Form der Untersuchung…

Aber es gibt eine Reihe von Arbeiten, bei denen bestimmte natürlich vorkommende Substanzen verabreicht worden sind, oder aber Heilpflanzen oder Heilpilze, die einen signifikanten Effekt auf die verschiedenen Parameter einer Diabeteserkrankung zeigen konnten:

(1) Importance of dairy products in cardiovascular diseases and type 2 diabetes: ist eine Übersichtsarbeit, die einen Zusammenhang zwischen Lebensstil und Ernährung auf der einen Seite und Herzkreislauferkrankungen und Diabetes Typ-2 auf der anderen Seite herstellt.

(2 Lotus leaf alleviates hyperglycemia and dyslipidemia in animal model of diabetes mellitus: ist eine der Arbeiten, bei der die Gabe von Extrakten von Lotusblättern an Mäuse mit Diabetes zu einer Senkung von Triglyceriden und Cholesterin führten, was sich auf die Blutzuckerspiegel positiv bemerkbar machte.

Aber auch Fischöle scheinen sich bei Diabetes zu bewähren:

(3) A high-fat diet supplemented with fish oil improves metabolic features associated with type 2 diabetes: Es besteht zu vermuten, dass hier unter anderem die im Fischöl enthaltenen Omega-3-Fettsäuren einen positiven Effekt erzeugen.

(4) Diese Vermutung wird gestärkt durch eine Arbeit mit menschlichen Probanden, die an Diabetes Typ-1 litten: Nutritional Factors and Preservation of C-Peptide in Youth With Recently Diagnosed Type 1 Diabetes: SEARCH Nutrition Ancillary StudyVerzweigtkettige Aminosäuren und Omega-3-Fettsäuren führten bei diesen Probanden zu einer Verbesserung beziehungsweise Stabilisierung der Beta-Zellen-Funktion.

Fazit

Diabetes ist kein Schicksal. Prävention von Diabetes ist auch keine Geheimwissenschaft. Und wer Diabetes hat, der sollte spätestens ab gestern bei seiner „Behandlung“ auf eine gezielte Ernährung setzen. Insulin und blutzuckersenkende Medikamente sind dann vielleicht noch für einen gewissen Zeitraum notwendig, können aber (unter ärztlicher Kontrolle) zunehmend verringert werden.

ACHTUNG Märchenstunde:

Die beste Behandlung eines Diabetes erfolgt nur durch eine optimale medikamentöse Einstellung

An dieser Stelle kommen wir langsam an den Punkt, dass wir wissen, was die wirklich beste Behandlung ist…

Wenn die bisher angesprochenden Punkte (Wundertüte Teil 1 bis 4) alles Produkte der „Wundertüte“ sind, dann ist die beste Behandlung die Vermeidung all dieser Ursachen.

Und der erste Schritt ist die konsequente Veränderung der Ernährungsgewohnheiten.

An Nummer 1 der Vermeiderliste steht Fruktose, da diese allgegenwärtig ist und somit den größten Anteil an den Ursachen ausmacht. Denn Fruktose macht fett, im wahrsten Sinne des Wortes. In vielen Fällen reicht eine konsequente Ernährungsumstellung schon, um Insulin reduzieren zu können und sogar ganz absetzen zu können.

Für die Schulmedizin ist dieser Schritt Blasphemie, Scharlatanerie und ein Ding der schulmedizinischen Unmöglichkeit. Für die Pharmaindustrie ist dieser Weg kein wünschenswerter Weg, weil dadurch der Patient de facto geheilt und als zahlender Kunde wegfallen würde.

Apropos zahlender Kunde? Klar: auch ich verkaufe meine Bücher und preise diese teilweise auch (mehr oder weniger) an… Ich erlaube mir dennoch mich aus dem Fenster zu lehnen, wenn ich behaupte, dass es beim Insulin nicht nur um ein paar Euros geht – von wegen: Der globale Insulinmarkt beträgt heute 3 Milliarden Euros und wächst jedes Jahr um sage und schreibe 14 Prozent. Wer möchte da nicht dabei sein, wenn es ans Geld-Zählen geht?

Ich will auch nicht alles auf die Pharmaindustrie und die Ärzte schieben. Auch die meisten Patienten finden es angenehmer ein Medikament zu nehmen oder zu spritzen, als die lieb gewonnen Gewohnheiten komplett zu ändern…

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Diabetes – genetisch bedingt und veranlagt?

Zahlreiche Therapeuten erzählen ihren Patienten immer noch: „Ihr Diabetes-Typ ist genetisch bedingt. Da kann man nichts machen…“ – Aber stimmt das wirklich?

Schauen wir uns einmal die beiden wichtigsten Diabetes-Typen genauer an: Diabetes Typ-1 wird von den Experten als eine Erkrankung verstanden, die mit Diabetes Typ-2 nichts zu tun hat. Denn die Ursache für einen Diabetes Typ-1 liegt in einer Zerstörung der insulinproduzierenden Zellen durch eine Autoimmunreaktion. Und sind diese Zellen, einmal zerstört, sollen diese angeblich nie mehr nachwachsen oder sich regenerieren.

Wo aber steht das geschrieben, dass dem so ist?

Welche Gene sind für den Totalausfall verantwortlich?

Warum sind ausgerechnet die Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse nicht in der Lage, sich zu regenerieren, wo doch die Zellen der Leber gleich nebenan ein überdurchschnittlich hohes Regenerationspotential besitzen?

Wenn Diabetes genetisch bedingt ist, wie kann man dann erklären, dass der Diabetes Typ-1 sich seit 1980 bei Kindern verdoppelt hat?

Gab es Supermutationen, die diesen steilen Anstieg erklären können?

In der Literatur jedenfalls fand ich dazu keine diesbezüglichen Meldungen.

Im Vergleich zum Zweiten Weltkrieg ist die Rate der Kinder mit Diabetes Typ-1 heute sogar 5-mal höher.

Ich halte es für höchst unwahrscheinlich, dass solche gewaltige Veränderungen durch genetische Mutationen bewerkstelligt worden sind.

Andere genetische Faktoren sind auch nicht geeignet, dieses Phänomen zu erklären, da sie Veränderungen noch langsamer manifest werden lassen als Mutationen.

Inzwischen weiß man, dass auch Beta-Zellen ein gewisses Regenerationspotential besitzen und ihre Insulinproduktion wieder aufnehmen können, wenn man ihnen die notwendige Zeit und das notwendige „Material“ zur Reproduktion zukommen lässt.

Dieses Material wird aber nur durch eine dementsprechende Ernährung bereitgestellt, die wir sicherlich nicht in unseren Supermärkten zu suchen brauchen.

Weißes Mehl steht im Ruf zum Beispiel durch seinen Bleichvorgang mit Chlorgas Alloxan anzureichern. Alloxan ist toxisch und verursacht die Vernichtung von Beta-Zellen in der Bauchspeicheldrüse [https://www.kohlenhydrate-tabellen.com/die-geschichte-vom-schonen-weisen-mehl-und-den-laborratten/]. Deshalb wird diese Substanz benutzt, um bei Laborratten künstlich einen Diabetes Typ-1 auszulösen. Brot, hergestellt mit weißem Mehl, hat also möglicherweise ein gewisses Potential, die Bauchspeicheldrüse zu schädigen. Sicherlich wird es nicht zur Regeneration derselben beitragen können. Auch hier spielen die Gene keine Rolle. Denn durch Alloxan (oder andere in den Lebensmitteln enthaltenen Chemikalien) zerstörte Beta-Zellen werden nicht durch Gene erzeugt oder verhindert.

Aber bislang habe ich praktisch kein wissenschaftliches Interesse bemerken können, dass sich um diese mögliche Regenerationsfähigkeit der Bauchspeicheldrüse gekümmert hätte.

Auch dem Diabetes Typ-2 wird eine genetische Basis untergeschoben, die noch absurder zu sein scheint. Die Tatsache, dass in der Familie gehäuft Diabetes Typ-2 auftritt, ist noch lange kein Beweis für eine genetische Veranlagung. Ich halte es für eher wahrscheinlich, dass die ganze Familie täglich Unmengen an billigen Nahrungsmitteln aus dem Discounter vertilgt, so dass man hier von einer sozialen Basis für die Erkrankung sprechen kann…

Im nächsten Teil der „Diabetes-Märchen“ gehe ich auf die Diabetes Medikamente ein…

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Diabetes-Märchenstunde Teil 2: „Unser medizinisches System und Ernährungsweise sind die Besten“

Die Werbung bringt es uns jeden Tag ungefragt ins Haus: Wir haben immer nur das Beste: Das beste politische System, das beste Gesundheitssystem, das beste Versorgungssystem und so weiter.

Bei der Ernährung sehen wir ab und zu hungerleidende Kinder, die uns daran erinnern, dass wir dankbar sein dürfen, lieber dick zu sein als hungrig.

Auf der anderen Seite lebt eine ganze Industrie vom Hungerhaken-Modell der Modebranche, die täglich neue Diätpläne verfasst. Aber auch hier ist klar, dass diese Industrie ein langes Leben haben wird, da alle diese Diätpläne nicht greifen. So werden Abnehmwillige wöchentlich mit neuen und teuren Medikamenten zum Abnehmen und/oder Diäten bombardiert, die nichts taugen oder potentiell gefährlich sind. Es wäre auch schade, wenn das Abnehmen so einfach wäre. So aber…

Und damit dieses bester aller Systeme auch das Beste bleibt, braucht man Regierungsstellen und Behörden, die dieses System mit Steuergeldern stützen. Da wird genau die Form der Landwirtschaft gestützt, die den Raubbau per Monokultur, Überdüngung und so weiter voran treibt und die Produkte mit mangelhaften Nährstoffen produziert, über die ich im letzten Teil („Keiner weiß warum…“) berichtet habe.

Die Förderung der genetisch modifizierten Nutzpflanzen ist eine weitere Maßnahme in dieser Richtung, die momentan mehr in den USA populär ist. Und um wirtschaftlich konkurrenzfähig zu bleiben, schmeißen die Lebensmittelhersteller billige Sachen ins Essen rein, unter anderem Fruktose, die billiger ist als selbst der normale Haushaltszucker. Wie billig es in der industriellen Lebensmittelproduktion einhergeht, habe ich unter Billige Nahrungsmittel teuer bezahlt beschrieben:

Und das soll die Beste aller Möglichkeiten sein?

Diabetes Ursachen – Märchenstunde Teil 1: „Keiner weiß wirklich, warum und wie Diabetes Typ-2 entsteht“

Diesen Satz einfach so stehen zu lassen – das traut sich nun kein ordentlicher Schulmediziner; jedenfalls keiner mit Anspruch auf evidenzbasiertes wissenschaftliches Denken.

Aber die verschiedenen Erklärungsansätze, die es zur Entstehungsfrage des Diabetes gibt, zeigen, dass keiner wirklich weiß und vielleicht auch wissen will, warum es so viele Diabetiker im Vergleich zu vor 50 Jahren gibt.

Und festlegen will sich auch kaum jemand. Da gibt es die Theorie (eigentlich müsste es „Hypothese“ heißen), dass Fettleibigkeit beziehungsweise Übergewicht dafür verantwortlich sind. Andere sagen, es sei der Lebensstil mit wenig Bewegung, sitzender Berufstätigkeit und ähnlichem. Andere beschuldigen die mangelhafte Einstellung der Patienten, die als zu faul, uneinsichtig und sich selbst gegenüber als rücksichtslos bezeichnet werden. „Die“ sind also im Grunde selber schuld, wenn sie krank werden.

Eine Ursache wird jedoch mehr oder weniger hinter der vorgehaltenen Hand erwähnt, wenn überhaupt: Die Ernährung. Klar: Es gibt zwar Ernährungskurse für Diabetiker, die aber erstens erst dann einsetzen, wenn es fast schon zu spät ist; und zweitens gegenüber der Therapie mit Insulin oder Medikamenten nur ein Rahmenprogramm darstellen. Es scheint so zu sein, dass die Ernährung den Diabetes nur unwesentlich beeinflussen kann.

Aber es schadet ja nichts, wenn man auch in dieser Richtung mal was macht. Viel wichtiger ist, dass das Insulin richtig dosiert wird und zum richtigen Zeitpunkt verabreicht wird.

Was konstant verschwiegen oder geleugnet wird, ist, dass die richtige Ernährung mehr kann als das beste Insulin. Leider wird die richtige Ernährung nicht von der Lebensmittelindustrie bereitgestellt. Und die ihr angeschlossene Pharmaindustrie profitiert davon, indem sie den Kranken ihre Medikamente verkaufen kann.

Anders herum kann man sagen, dass die „zivilisierte“ Form der Ernährung – alles in Plastik, pasteurisiert, kaum Nährstoffe, viel Fruktose, viele Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker und so weiter – die eigentliche Ursache für die Entstehung von Diabetes ist und für den Zuwachs dieser Erkrankung.

Die moderne Ernährung ist charakterisiert von Lebensmitteln, die mit einem hohen Zuckeranteil versehen sind, wenig Nährstoffe enthalten, wenig Vitamine und deren Zuckeranteil fast ausschließlich aus Fruktose besteht. Wie diese Fruktose, der angeblich unbedenkliche Zucker aus gesunden Früchten, zur Entwicklung eines Diabetes beiträgt, das habe ich bereits hier beschrieben: Fruchtzucker – nicht so gesund wie es klingt und Fruchtzucker und Fruktose – alles andere als gesund

Kurz zusammengefasst: Fruktose ist ein sehr schlechter Energielieferant für die Zellen in unserem Organismus. Hierfür ist die Glukose zuständig. Damit muss die Fruktose von der Leber entsorgt werden. Und die kommt ihrer Aufgabe nach, indem sie die Fruktose in Harnsäure und Triglyceride „verwandelt“.

Wenn dann die Harnsäure kristallisiert und sich in den Gelenken und Geweben ablagert, dann leidet der Betroffene an Gicht. Da aber das meiste in Triglyceride umgewandelt wird, können die Betroffenen einer Gicht ausweichen, nehmen aber in der Folge derartig zu, da die Triglyceride nicht zur Energiegewinnung verbraucht, sondern als Fettdepots abgelagert werden.

Wenn man dann ausreichend lange ausreichend hohe Mengen an Fruktose konsumiert, dann ist das Übergewicht nach Jahren so gut wie vorprogrammiert. Und da unsere Nahrungsmittel über ausreichend (versteckte) Fruktose verfügt, ist es kein Wunder, warum die Zahl der „Dicken“ und Übergewichtigen stetig zunimmt. Laut Statistik konsumiert jeder Bundesbürger jährlich 30 Kilogramm reine Fruktose.

Aber auch andere versteckte Angriffe stecken in der modernen Ernährung: Trans-Fette, raffinierte Öle, Süßstoffe, allergene Stoffe, die zu Lebensmittelunverträglichkeiten führen können und das Immunsystem schwächen. Gleichzeitig fehlt es nicht nur an Nährstoffen, sondern auch an Ballaststoffen. Wenn dann noch Dioxin, Gammelfleisch und Perchlorat und andere „Leckereien“ der chemischen Industrie dazu kommen, dann ist das Zombie-Dinner perfekt.

Aufklärungsarbeit bedeutet jedoch für die Pharma- und Lebensmittelindustrie eine potentielle Umsatzeinbuße. Wer nur noch gesunde Nahrungsmittel nimmt, der kauft nicht bei der Lebensmittelindustrie. Wer dadurch gesund bleibt, braucht kein Insulin oder andere Medikamente und fällt als zahlender Kunde aus. Die Supermärkte würden auf ihren Plastikhüllen sitzen bleiben und die Marketingindustrie würde wegen erfolgloser Werbung ihren Betrieb einstellen müssen. Und um diesen Status Quo nicht zu gefährden, werden etliche Tausende von Diabetes-Toten jährlich billigend in Kauf genommen und Millionen von Kranken dazu.

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